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Dragons und MD nicht zu schlagen

Dragons und MD nicht zu schlagen

Die Cheersportlerinnen der Danube Dragons haben das mit Spannung erwartete erste Saisonduell gegen die Stadtrivalinnen der AFC Vienna Vikings für sich entschieden. Bei der Wiener Landesmeisterschaft in der Hopsagasse verteidigten die Fierce Dragons ihren Vorjahrestitel in der „Königsklasse“ Senior All Girl Premier gegen die amtierenden Staatsmeisterinnen der Vikings Allstars. Auch in den anderen Altersklassen führte kein Weg an den Dragons vorbei: die “Grün-Goldenen” schickten in acht Cheersport-Kategorien Teams auf die Matte – und gewannen alle acht Titel. Das Kunststück gelang auch den Milleniumdancers. Österreich erfolgreichster Performance-Cheer-Verein blieb ebenfalls mit allen Formationen ungeschlagen und holte – wie die Dragons – acht Titel.

„Titel verteidigt! Es ist ein großartiges Gefühl, den Wiener Landesmeistertitel erneut gewonnen zu haben. Jetzt heißt es: dranbleiben, weiter trainieren und bereit sein für die nächsten Herausforderungen“, jubelte Julia Battlehner von den Fierce Dragons nach der erfolgreichen Wettkampf-Premiere.

Während die Dragons bei den Staatsmeisterschaften am Ende der Vorsaison den wichtigsten Titel des Jahres noch den Vikings Allstars überlassen mussten, klappte es nun in der Bundeshauptstadt neuerlich mit der Titelverteidigung in der höchsten Cheersport-Kategorie. Zwar sorgten beide Teams für ein hochklassiges Spektakel – und ohrenbetäubenden Jubel unter den insgesamt 2.000 Fans – der Sieg ging aber schlussendlich doch souverän an die Dragons.

Ein Ergebnis, das sich durch die übrigen Altersklassen zog. Die „Drachen“ verwiesen die Vikings auch in den wichtigsten Nachwuchs-Kategorie (Junior All Girl Elite; Youth All Girl Advanced) auf Rang zwei. Generell blicken die “Grün-Goldenen” auf ein auf einen makellosen Sonntag zurück: Alle acht in der Cheersport-Sparte angetretenen Dragons-Formationen gewannen ihre Kategorie.

Die Gastvereine Lions Traiskirchen (2) sowie SD Ares aus Slowenien (4) jubelten ebenfalls über mehrere Cheersport-Goldmedaillen. Die Red Wings aus Wien-Favoriten unterstrichen mit drei Silber- und einer Bronzemedaille ihre starke Nachwuchs-Arbeit.

Performance-Cheer: Acht Titel für Milleniumdancers, zwei Goldmedaillen für Vikings

In der Sparte Performance-Cheersport setzten die Milleniumdancers mit acht Titeln ihrerseits ein Ausrufezeichen, darunter die Gold-Medaillen in den Senior- und Junior-Klassen in Pom, Double Pom und Jazz. „MD“ blieb ebenfalls mit allen Teams ungeschlagen.

„Die Wiener Landesmeisterschaft war unsere erste Meisterschaft der Saison – jedes unserer Teams hat alles gegeben. Wir haben uns sehr intensiv vorbereitet und es hat uns viel Spaß gemacht, auf der Matte zu stehen und dem Publikum unsere Performances zu zeigen. Es war für viele von uns in der Doppel-Funktionen als Coach und Athletin ein sehr spannender Tag. Wir sind sehr stolz auf unsere Leistungen“, zeigte sich „MD“-Athletin und -Trainerin Anna Kiss zufrieden.

Goldmedaillen im Performance-Cheer holten außerdem Vikings Destiny (Senior Hip Hop), Vikings Calypso (Youth Pom) und die Premium Dancers (Peewee Hip Hop). Gemessen an Medaillen waren die AFC Vienna Vikings einmal mehr der erfolgreichste Verein des diesjährigen Wettkampfes. “Purple-and-gold” holte in Cheersport und Performance-Cheersport insgesamt elfmal Edelmetall (2x Gold, 7x Silber, 2x Bronze).

ICM, Sport Austria Finals und WM als Saisonhöhepunkte

Mit der Wiener Landesmeisterschaft ging die erste Phase der Cheersport-Saison 2025 auch bereits wieder zu Ende. Ab sofort gilt der volle Fokus dann den bundesweiten Wettkämpfen. Schon am 15. und 16. März lädt Cheersport Austria zu den International Cheer Masters (ICM). 122 Teams mit 2.500 Athlet:innen sollen den über 4.000 Fans einheizen. Der Event verspricht nach dem Umzug von der Südstadt ins noch größere Multiversum nach Schwechat noch mehr Spektakel als in den vergangenen Jahren.

Bevor es am 19. Juni im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien um die Österreichischen (Staats-)Meistertitel geht, sind die Nationalteams noch bei der alljährlichen Weltmeisterschaft in Orlando (USA) gefordert. 182 Athlet:innen in neun rot-weiß-roten Teams greifen dabei nach Cheer- bzw. Performance-Cheer-Medaillen.

VCAL: MD, Vikings und Dragons in Favoritenrolle

VCAL: MD, Vikings und Dragons in Favoritenrolle

Nach der Steiermark, Tirol und Niederösterreich startet am Sonntag nun auch die „Cheersport-Hochburg“ Wien in die Wettkampf-Saison 2025. Bei der Wiener Landesmeisterschaft („VIE CHEER ALL-LEVEL“) geht unter anderem der zuletzt ebenso hochklassige wie dramatische Schlagabtausch zwischen den Vienna Vikings und den Danube Dragons in die nächste Runde. Eine erste Standortbestimmung bietet das Event auch für die Milleniumdancers, Österreichs erfolgreichsten Performance-Cheersport-Verein. Eine Woche bevor mit den International Cheer Masters der erste bundesweite Wettkampf der Saison auf dem Programm steht, geht’s für insgesamt 48 Teams und rund 900 Athlet:innen erstmals auf die Matte. 2.000 Fans werden in der Hopsagasse erwartet.

Der Höhepunkt der Cheersport-Saison 2024 bei den Sport Austria Finals war an Dramatik kaum zu überbieten.

Ausgerechnet bei den Staatsmeisterschaften in der Innsbrucker Olympiaworld sicherten sich die Vikings Allstars (AFC Vienna Vikings) nach einer bis dato titellosen Saison mit einer sauberen und spektakulären Performance die Goldmedaille. Für die favorisierten Fierce Dragons (ÖBV Danube Dragons), die zuvor bei den Wiener Landesmeisterschaften und den International Cheer Masters triumphierten, blieb nach einer nicht ganz fehlerfreien Leistung nur die Silbermedaille.

„Drachen“ gegen „Wikinger“

Am Sonntag stehen die Uhren aber wieder auf null. Bei den Wiener Landesmeisterschaften („VIE CHEER ALL-LEVEL“) in der Hopsagasse in Wien-Brigittenau greifen die beiden Top-Teams der Cheersport-Königsklasse („Senior All Girl Premier“) erstmals in dieser Saison ins Geschehen ein. Los geht’s um 10:00 Uhr.

“Unser Fokus liegt ganz bei uns. Wir wollen eine saubere und solide Routine präsentieren und zeigen, woran wir in den letzten Monaten gearbeitet haben. Dies ist der erste Zwischenstopp – unsere Athletinnen wissen, worauf es ankommt, und wollen mit einem guten Gefühl von der Matte gehen”, betont Sarah Anzenberger, Coach der Vikings Allstars.

Das Duell zwischen den „Drachen“ und den „Wikingern“ gibt’s aber nicht nur in der offenen Altersklasse – auch bei den Juniors (15-18 Jahre) und im Youth-Bereich (12-14 Jahre) läuft alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „green-and-gold“ und „purple-and-gold“ hinaus. Im Coed-Bewerb, den im Vorjahr die Vikings dominierten, stellen allerdings in diesem Jahr nur die Dragons ein Team.

„Als Titelverteidigerinnen der Landesmeisterschaft gehen wir mit Fokus und Entschlossenheit an den Start. Wir möchten zeigen, dass harte Arbeit und Teamgeist uns erneut an die Spitze bringen können. Besonders gespannt sind wir auf unser COED-Team, das mit elf Männern und 13 Frauen zum ersten Mal bei einer Meisterschaft antritt. Natürlich freuen wir uns auch auf die beeindruckenden Auftritte unserer talentierten Nachwuchsteams“, sagt Dragons-Athletin Ines Kraushofer (Fierce Dragons).

Insgesamt kämpfen im Cheersport-Bereich zehn (Dragons) bzw. elf (Vikings) Formationen der beiden Wiener Groß-Vereine um Medaillen. Konkurrenz kommt dabei von den Gäste-Teams der Traiskirchen Lions (Niederösterreich) und SD Ares (Slowenien), sowie den Red Wings aus Wien-Favoriten, die sich diesmal auf die Primarys und Minis fokussieren. „In diesem Jahr freuen wir uns besonders, unsere beeindruckende Nachwuchsarbeit zu zeigen. Wir haben hart und intensiv gearbeitet und freuen uns den Red-Wings-Flair auf die Matte zu bringen“, so die sportliche Leiterin Vivienne Lemak.

Dreikampf um Performance-Cheer-Medaillen

Ein tanzsportlicher Schlagabtausch darf zudem auf der Performance-Cheersport-Matte erwartet werden. Die Milleniumdancers, die 2024 in acht Kategorien Platz eins erreichten, gehen als Favoritinnen in die verschiedenen Kategorien.

„Wir freuen uns, mit allen unseren Teams das erste Mal nach monatelanger Arbeit unsere Performances im Performance-Cheersport Pom und Jazz zu zeigen. Alle Athletinnen haben hart trainiert, um auf der Matte zu brillieren. Unser Ziel ist es, fehlerfreie Programme zu zeigen und die Jury zu überzeugen“, sagt Theresia Maurer Lelard, Coach der Milleniumdancers Juniors & Seniors.

Die Premium Dancers (6 Teams) und die Dance-Teams der AFC Vienna Vikings (5 Teams) werden im „Tanz um die Medaillen“ jeweils ein gewichtiges Wörtchen mitreden. „Die bevorstehende Meisterschaft ist für uns nicht nur ein Wettkampf, sondern die Chance, unsere harte Arbeit, unseren Teamgeist und unsere Leidenschaft für den Performance-Cheersport auf die Matte zu bringen. Wir alle haben intensiv trainiert, an unseren Skills gefeilt und sind bereit, unser Bestes zu geben. Unser Ziel ist klar: Wir wollen gemeinsam über uns hinauswachsen und freuen uns, Energie und Emotionen mit dem Publikum zu teilen“, so Denise Erlasch von den Premium Dancers.

Auch das Vikings-Danceteam, das im Sommer die Rekordanzahl von 18 Tänzerinnen und drei Coaches für Team Austria entsenden wird, ist voller Tatendrang. „Wir sind sehr stolz auf unsere Tänzerinnen und was sie bislang schon geleistet haben. Unser Ziel für diese Meisterschaftssaison ist es, saubere Routines auf der Matte zu präsentieren auf die wir alle stolz sein können. Natürlich freuen wir uns dann auch über Top-Platzierungen“, sagt die sportliche Leiterin Susanna Germany.

ICM, Sport Austria Finals und WM als Saisonhöhepunkte

Mit den „VIE CHEER ALL-LEVEL“ geht die erste Phase der Cheersport-Saison 2025 auch bereits wieder zu Ende. Ab der kommenden Woche gilt der volle Fokus dann den bundesweiten Wettkämpfen. Schon am 15. und 16. März lädt Cheersport Austria zu den International Cheer Masters (ICM). 122 Teams mit 2.500 Athlet:innen sollen den über 4.000 Fans einheizen. Der Event verspricht nach dem Umzug von der Südstadt ins noch größere Multiversum nach Schwechat noch mehr Spektakel als in den vergangenen Jahren.

Bevor es am 19. Juni im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien um die Österreichischen (Staats-)Meistertitel geht, sind die Nationalteams noch bei der alljährlichen Weltmeisterschaft in Orlando (USA) gefordert. 182 Athlet:innen in neun rot-weiß-roten Teams greifen dabei nach Cheer- bzw. Performance-Cheer-Medaillen.

„Weiße Fahne“ beim Spring Cup

„Weiße Fahne“ beim Spring Cup

47 Teams und knapp 800 Athlet:innen sorgten beim „Spring Cup“, der niederösterreichischen Landesmeisterschaft, am Sonntag in der Südstadt für Cheersport auf höchstem Niveau. Großverein TVP Union Perchtoldsdorf staubte die meisten Medaillen ab, aber auch der neugegründete Verein BlackFire Cheer & Dance aus Vösendorf feierte mit vier goldenen Auftritten einen mehr als gelungenen Einstand. 16 Teams versuchten sich an der Qualifikationshürde für die Sport Austria Finals – alle waren erfolgreich.

Nach den Landesmeisterschaften in der Steiermark und Tirol war es am Sonntag auch im flächenmäßig größten Bundesland soweit. In der BSFZ-Halle in Maria Enzersdorf stieg der bislang größte Wettkampf der noch jungen Saison 2025.

Acht niederösterreichische Cheersport-Vereine, dazu Gäste-Teams aus Oberösterreich, Wien und der Steiermark, heizten den hunderten Fans auf den Tribünen ein und zeigten teilweise erstmals überhaupt in dieser Saison ihre Routines. Die Veranstalter zogen ein gelungenes Fazit. „Die niederösterreichische Landesmeisterschaft war wieder ein voller Erfolg und die Fans haben für eine wahnsinnige Stimmung gesorgt. Es ist toll zu sehen, wie sich die Cheer-Landschaft in Niederösterreich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat und welche unglaublichen Leistungen hier gezeigt werden. Wir wünschen allen Teams eine erfolgreiche restliche Saison und allen, die sich für die Finals qualifiziert haben, alles Gute”, unterstreicht Landesverbandspräsidentin Madeleine Gloimüller.

Der Turnverein Union Perchtoldsdorf (TVP) schickte mit sieben Teams die größte Abordnung auf die Matte(n) und war nicht weniger als sechsmal erfolgreich. In der Kategorie „Open Age All Girl Median“ bekamen nur die „Dandelions“ der Generali Invaders St. Pölten noch mehr Punkte für ihren Auftritt als „TVP“. Der Verein aus der Landeshauptstadt verbuchte zudem noch zwei Silbermedaillen durch die „Snowdrops“ (Open Age Team Intermediate) und die „Ivies“ (Open Age All Girl Advanced). Überhaupt zählten die Open-Age-Klassen, wo auch die Sportunion Traiskirchen Lions Young & Wild eine Goldene gewann, zu den umkämpftesten Kategorien. Eng zu ging es auch im Primary All Girl Median, wo sich TVP vor den Pirates aus Leopoldsdorf durchsetzte.

Ihr bisher größtes Fest des Jahres feierte die Cheersport-Sparte Performance Cheer. Gleich in neun Kategorien traten in der Südstadt die Tanzformationen aus verschiedenen Vereinen an. Der erstmals bei einem Wettkampf in Österreich angetretene Vösendorfer Klub BlackFire Cheer & Dance schickte vier Teams der Altersgruppe Peewee ins Rennen.

In den diversen Pom-Bewerben präsentierte sich der Thunders Tanzsportverein aus Amstetten stark. Am Ende gab’s sogar die Auszeichnung zum “Grand Champion” für die beste Performance aller Teams des Wettkampftages. “Wir haben unser Bestes gegeben und freuen uns sehr über das Ergebnis. Am schönsten ist es, wenn wir unsere Ziele gemeinsam erreichen, sagen die Double-Pom-Zwillingsschwestern Jana und Lina Bichler. Die Amstettner „Stadtrivalen“ von den Cheer Tigers, die ebenfalls vier Formationen ins Rennen schickten, dominierten in den Hip-Hop-Kategorien.

Vorgeschmack auf ICM und Sport Austria Finals

Mit den meisten Teams aus Niederösterreich gibt es zumindest ein weiteres Wiedersehen in diesem Jahr. Einerseits bei den International Cheer Masters (ICM) am 15. und 16. März im Multiversum Schwechat und andererseits bei den Österreichischen (Staats-)Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien am 19. Juni in der Olympiaworld Innsbruck. Was die Teilnahme an der größten Multi-Sportveranstaltung Österreichs betrifft, sorgte der Spring Cup am Sonntag bereits für viel Klarheit: Alle 16 Teams, die sich der Finals-Hürde stellten, erreichten auch zumindest die geforderten 62,5 Punkte und schafften somit die Qualifikation für das Mega-Event.

Bevor die beiden größten Events der nationalen Cheersport-Saison anstehen, sind aber noch einmal alle Augen auf die Wiener Landesmeisterschaften gerichtet. Am kommenden Sonntag (9. März) geht der Wettstreit zwischen den Topteams der Vienna Vikings und der Danube Dragons in die nächste Runde.

Im Westen viel Lautes

Im Westen viel Lautes

Ohropax ins Ohr und Matte frei für die besten Cheersportler:innen Tirols – so lautete das Motto am Samstag in Telfs. Beim alljährlichen Cheer Championship ließen die Auftritte von 29 Teams mit ihren 550 Athlet:innen die Stimmung überschäumen. Die Titel gingen an die Seriensiegerinnen der SWARCO Raiders, Erfolge feierten auch die Telfs Patriots und die Neulinge vom Alpine Cheer Club Rum.

Die rund 1.200 Fans im SportZentrum Telfs waren definitiv lauter als die meisten Faschingsumzüge, die am Samstag durchs Land zogen – und das aus gutem Grund!

Bei den Tiroler Landesmeisterschaften zeigte das Rekordteilnehmer-Feld von 550 Athlet:innen in 29 Teams durch die Bank Top-Leistungen. Das unterstreicht auch die Statistik: 18 Formationen versuchten sich an der Qualifikation für die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien, 17 schafften es – wurden also von der Jury mit mindestens 62,5 Punkten bewertet.

„Toll, wie die Tiroler Cheer-Szene Jahr für Jahr wächst und immer mehr Athlet:innen an der Cheer Championship Tirol teilnehmen“, sagt Denise Baumgartner, Headcoach der Tiny Angels vom Verein Tyrolean Angels. Angels-Athletin Paula Sölkner unterstreicht: „Die CCT fühlte sich mit dieser Stimmung wie eine riesengroße Veranstaltung an. Besonders schön ist auch der freundschaftliche Umgang zwischen den einzelnen Teams.“ Vier Vereine aus Tirol und der deutsche Gast-Klub Cheer Base Feldkirchen e.V. feierten – trotz aller Konkurrenz – eine große gemeinsame Party.

Apropos Konkurrenz: Die war in so gut wie allen Kategorien sehr ausgeglichen. Teams aus vielen unterschiedlichen Vereinen trugen sich in die Siegerlisten ein. Das ist eines der Indizien dafür, dass – neben der Quantität – auch die Qualität beim westlichsten Cheersport-Wettkampf Österreichs immer weiter steigt.

Titel für Traditionsklub und „Neuling“

Die SWARCO Raideres sind nicht nur Tirols größter Football-Verein, auch die Cheersport-Sektion, die unter dem Namen „Raiderettes“ auftritt, ist die größte des Bundeslandes. Dementsprechend hoch sind auch die Ansprüche des silber-schwarzen Traditionsklubs, der gleich mit elf Teams antrat – und neun Titel holte. Mit Spannung erwartet wurde dabei das „Comeback“ der Raiderettes Sensation und damit jener Formation, die nach einem Jahr auf niedrigerem Level nunmehr wieder in der „Königsklasse“ (Senior All Girl Premier) vertreten ist. „Wir sind stolz auf unser Team. Es ist schön zu sehen, wie viele unserer Athleten sich in den vergangenen Jahren gesteigert haben. Heute haben die Raiderettes Sensation als Team bewiesen, dass sie auch im Premier-Level überzeugen können. Unser Ziel, die Qualifikation für die Sport Austria Finals, haben wir geschafft. Nun werden wir hart an unseren Skills arbeiten. Bis jetzt war es eine aufregende Reise und wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen“, so die Coaches Sabrina Stolz und Marlene Kotzbeck.

Erfolge verbuchten auch zwei – mehr oder weniger – „Neulinge“. Die ehemalige Cheersport-Sektion des Football-Vereins AFC Telfs Patriots, die erstmals als eigenständiger Cheersport-Verein antrat, schaffte es sowohl mit den Patriots Revolution (Youth All Girl Median) als auch mit den Patriots Shooting Stars (Primary All Girl Intermediate) zu den Sport Austria Finals. Das sorgte beim Heimpublikum natürlich für Riesen-Jubel. „Dass wir wieder einmal in Telfs auftreten durften, war cool und eine große Chance für uns“, freute sich Trainerin Tamara Stockner. Die Eigenständigkeit des Klubs war übrigens für jedermann sichtbar: „Wir haben jetzt unser eigenes Team-Merch. Das war ein großes Highlight“, so Stockner.

Den allerersten Auftritt überhaupt hatte der neugegründete Alpine Cheer Club Rum, der auf Nachwuchs-Ebene überzeugte und auf Anhieb mit dem Team ACC Lightning den Titel in der Kategorie Youth All Girl Median gewann. Bei den „Minis“ war ACC Sunny bester rot-weiß-roter Klub hinter den Gästen aus Feldkirchen (Deutschland). Bei den Erwachsenen (Senior All Girl Elite) feierte ACC Blackout ebenfalls einen gelungenen Einstand.

Raiderettes sorgen für Performance-Cheer-Premiere

Erstmals in dieser Cheersport-Saison gab es auch Auftritte in der Sparte des Performance-Cheersports. Die vier angetretenen Teams der SWARCO Raiders – Raiderettes Sparkling Starlight; Raiderettes Pom Double, Raiderettes Sisterhood und Raiderettes Glitter Teenies – „übertanzten“ allesamt souverän die Finals-Hürde und sind demnach bei den Österreichischen (Staats-)Meisterschaften am 19. Juni in Innsbruck dabei.

Die Tiroler Landesmeisterschaften am Samstag waren nur ein Wettkampf in einer Serie hochkarätiger Events. Schon am Sonntag geht es in der Südstadt um die niederösterreichischen Landesmeistertitel. Kommende Woche (9. März) greifen bei den Wettkämpfen in Wien erstmals die Topteams der Dragons und Vikings, sowie der Premiumdancers und der Milleniumdancers ins Geschehen ein.

Am 15. und 16. März geht im Multiversum das International Cheer Masters (ICM) über die Bühne. Die größte Veranstaltung von Cheersport Austria lockt bis zu 4.000 Fans nach Schwechat und bietet allen Teams eine zweite Chance auf das Finals-Ticket!