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Cheer’s back! Saisonauftakt bei GRAZ Cheer Cup

Cheer’s back! Saisonauftakt bei GRAZ Cheer Cup

Nach 230 Tagen endet am Samstag (17. Februar) die wettkampffreie Zeit im heimischen Cheerleading-Sport.

Über sieben Monate nach dem die Erfolgssaison 2023 bei der EM im Juli mit vier österreichischen Medaillen ihr standesgemäßes Ende fand, meldet sich die Cheerleading-Szene am kommenden Wochenende beim GRAZ Cheer Cup 2024 zurück. Bei den (offenen) Steirischen Landesmeisterschaften im ASKÖ Stadion Eggenberg fällt um 11:45 Uhr der Startschuss in die neue, intensive Wettkampf-Saison.

„Die Off-Season war wie immer gespickt mit spektakulären und unvergesslichen Event-Auftritten, aber es sind in erster Linie die Wettkämpfe, für die unsere Athlet:innen brennen, mehrmals pro Woche auf der Matte stehen und hart trainieren. Deshalb können wir es kaum noch erwarten, dass es endlich losgeht. Ich wünsche allen Teams viel Erfolg und vor allem einen verletzungsfreien Saisonstart“, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer. Als Steirerin hat sie beim Wettkampf ein „Heimspiel“ und drückt der Cheerleading-Elite vor Ort die Daumen.

Erste Quali-Chance für die Sport Austria Finals

Zum insgesamt fünften Mal werden die Steirischen Landesmeisterschaften ausgetragen, erstmals läuft die Veranstaltung unter dem Namen „GRAZ Cheer Cup“. Das ist vor allem ein Signal an die Teams aus den Nachbarländern, die bei den erstmals als offene Meisterschaft ausgetragenem Event fortan willkommen sind. 25 Teams haben insgesamt gemeldet, drei davon kommen aus Ungarn, eines aus Slowenien.

Für die heimischen Teams geht es am Samstag nicht nur um eine erste Standortbestimmung in der noch jungen Saison, sondern auch um die Qualifikation für die Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien. Im Rahmen der von 29. Mai bis 2. Juni erstmals in Innsbruck ausgetragenen, größten Multisportveranstaltung Österreichs, hält auch der ÖCCV einmal mehr seine Staatsmeisterschaften (ÖCM; 1. Juni) ab.

Jene Teams, die beim GRAZ Cheer Cup in einer offiziellen ÖCM-Kategorie antreten und für ihre Routine von den Judges zumindest 65 Punkte erhalten, qualifizieren sich direkt für die Finals.

Gastgebende Giants als Top-Favoritinnen

Die Landesmeisterschaft wird einmal mehr von den Thalheim Graz Giants organisiert. Der größte Cheerleading-Verein des Bundeslandes zählt mit seinen sechs antretenden Wettkampf-Teams auch zu den Top-Anwärtern auf die direkte ÖCM-Qualifikation.

Victoria Korell, die im November als Steiermarks Trainerin des Jahres ausgezeichnet worden ist, geht mit ihren „G5 Ladies“ in der Kategorie „Junior All Girl Elite“ an den Start. Für das mit gleich neun Weltmeisterinnen gespickte Team liegt der Maßstab aus dem Vorjahr bei 72,5 Punkten. „Wir freuen uns sehr, am Samstag in die neue Meisterschaftssaison zu starten und uns erstmals mit unserem neu zusammengewürfelten Team präsentieren zu können“, sagt Korell, die auch die Marschroute vorgibt: „Unser Ziel für den GRAZ Cheer Cup ist es, eine fehlerfreie Routine zu zeigen und mit dem Team neue Erlebnisse zu teilen. Unsere Mädels sind bereit, ihre Liebe zum Sport zu zeigen und die Qualifikation für die ÖCM zu meistern. Wir sind jetzt schon unfassbar stolz und freuen uns auf den Auftritt“, so die Trainerin.

In der allgemeinen Klasse (Seniors) haben die „G6 Pride“ durch ihren Sieg im Vorjahr den Aufstieg ins höchste Level geschafft. Bei der Truppe rund um vier Weltmeisterinnen werden deshalb am Samstag in der Kategorie „Senior All Girl Premier“ noch höhere Maßstäbe angelegt. Coach Julia Mikosch gibt sich trotz der neuen Herausforderung zuversichtlich: „Mein Coaching Staff und ich können es kaum erwarten, das Team auf der Matte performen zu sehen. Die Mädels sind in den letzten Monaten zu einem richtigen Team zusammengewachsen und haben Dinge gemeistert, die wir vor einigen Monaten kaum zu träumen gewagt hätten. Als Coach bin ich jetzt schon unfassbar stolz auf unsere Fortschritte und Leistungen und erhoffe mir natürlich eine fehlerfreie und saubere Routine. Danke an das Team für die harte Arbeit und das Vertrauen in die Coaches. Ihr seid der Hammer und es ist eine Ehre, G6 Pride zu coachen und nach langem wieder mit den Giants in der höchsten Kategorie anzutreten.“

Dichtes Programm, reichlich Cheer-Action

Wer sich die Performance des steirischen Top-Teams nicht entgehen lassen will, der sollte am Samstag pünktlich im ASKÖ Stadion Eggenberg sein. Um 11:45 Uhr eröffnen „G6 Pride“ den GRAZ Cheer Cup 2024, der mit der letzten Performance um zirka 16:30 Uhr endet. Die Siegerehrungsblöcke sind für 13:20 Uhr bzw. 16:50 Uhr angesetzt.

Die Steirischen Landesmeisterschaften bilden den Auftakt in eine ganze Serie an Top-Events. Die Wiener Landesmeisterschaften in Perchtoldsdorf (10. März) und die International Cheer Masters in der Südstadt (16. & 17. März) stehen im kommenden Monat auf dem Programm, ehe der April ganz im Zeichen der ICU World Cheerleading Championships 2024 in Orlando (USA/24. bis 26. April) steht. Im Mai werden bei den Landesmeisterschaften in Tirol(4. Mai) und Niederösterreich (11. Mai) dann die letzten Tickets für die Sport Austria Finals 2024 vergeben. Die ÖCM steigt dort am 1. Juni. Nach dem Newbie Cup (22. Juni) endet die Saison traditionell mit den European Cheerleading Championships 2024, die diesmal von 28. bis 30. Juni in Oslo (NOR) stattfinden.

2023: Ein Jahr für die Geschichtsbücher

Das Jahr 2023 begann mit einem Paukenschlag. Am 7. März – und damit nur einen Tag vor dem Internationalen Frauentag bzw. fast genau zehn Jahre nach seiner Gründung – wurde der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) als assoziiertes Mitglied in die Sport-Austria-Familie aufgenommen. Damit waren Cheerleading und Performance Cheer fortan offiziell anerkannte Sportarten.

Meisterschaften en masse

Nur knapp zwei Wochen später gab’s schon den nächsten Grund zur Freude. Im Rahmen der International Cheer Masters in der Südstadt zelebrierte die heimische Cheerleading-Szene im März ihren Saisonauftakt. 1.300 Athlet:innen aus dem In- und Ausland und rund 2.000 Fans sorgten für eine nie dagewesene Atmosphäre. Sämtliche im Vorverkauf angebotenen Tickets waren binnen 30 Minuten vergriffen. Das veranlasste den Verband kurzerhand zu einer Übertragung via Livestream, um auch jene Fans bedienen zu können, für die in der BSFZ-Halle einfach kein Platz mehr war.

Apropos Übertragung: Im Juni, bei den Österreichischen (Staats-) Meisterschaften (ÖCM), die neuerlich im Rahmen der Sport Austria Finals in Graz ausgetragen und von den Vikings und den Milleniumdancers dominiert wurden, sendete dann erstmals auch der ORF live von einer Cheerleading-Meisterschaft. Ein weiterer Meilenstein für den heimischen Cheerleading-Sport. Neben der ÖCM richteten zudem die Landesverbände aus der Steiermark, Tirol, Niederösterreich und Wien erfolgreich ihre jeweiligen Landesmeisterschaften aus.

(Gold-)Medaillen bei WM und EM

Als Meilensteine dürfen die Erfolge bei den diesjährigen Welt- und Europameisterschaften zweifelsfrei gelten.

Im April entsendete der ÖCCV zunächst acht Nationalteams zu den ICU World Cheerleading Championships nach Orlando (USA). Die Latte für die Titelkämpfe in Florida lag nach WM-Gold in der Kategorie Senior All Girl (Level 5) 2022 sehr hoch. Doch die Nationalteams der Kategorien Youth All Girl Median (12 bis 14 Jahre) und Junior All Girl Advanced (15-18) brannten perfekte Routines in die WM-Matte und jubelten am Ende jeweils sensationell über den WM-Titel. Die landesweite Medienberichterstattung ließen Sport-Österreich an dem Erfolg teilhaben.

Im Juli bei den ICU European Cheerleading Championships 2023 in Verona (Italien) untermauerte Österreich seinen Status im internationalen Cheerleading dann noch weiter. Bei den Wettkämpfen, bei denen fast ausschließlich Vereinsteams antreten, heimsten die ÖBV Danube Dragons und die Thalheim Graz Giants in der Kategorie „Youth All Girl Median“ Gold und Silber ein. Im Performance Cheer gewannen die Milleniumdancers in den Kategorien Senior Jazz und Senior Pom jeweils Bronze und rundeten ein starkes Gesamtergebnis bei den Europameisterschaften ab.

Spektakuläre „Nebenschauplätze“

Am heimischen Cheer-Himmel glänzte in diesem Jahr aber nicht nur Edelmetall. Abseits der Turniermatten sorgten Athlet:innen und Vereine bei verschiedenen Gelegenheiten für weitere Glanzlichter.

Eine der bislang erfolgreichsten Saisonen der Geschichte ließ der Verband mit der erstmals abgehaltenen ÖCCV-Gala im Oktober Revue passieren. Am selben Wochenende fand in Wien auch die bereits vierte Coach Convention statt, bei der heimische Trainer:innen, Funktionär:innen und Athlet:innen in den Austausch mit Top-Speaker:innen aus dem In- und Ausland traten.

Erstmals war der ÖCCV in diesem Jahr beim Tag des Sports vor dem Wiener Ernst-Happel-Stadion auch mit einer eigenen Pagode vertreten. Funktionär:innen und Athlet:innen brachten den rund 250.000 Besucher:innen bei der größten Open-Air-Sportveranstaltung Österreichs nicht nur die unterschiedlichen Facetten des Cheer-Sports näher, je zwei Vereins- und Nationalteams heizten auch im Rahmen eines spektakulären Showacts auf der Hauptbühne ein.

Der Höhepunkt der Off-Season – zumindest aus Sicht der Danube Dragons – war aber sicherlich die Kino-Premiere von „Breathe Fire, Create Gold“. Die Uraufführung des Films von David Kleiber, der den harten Weg vom ersten Training bis zum EM-Titel zeigt, flimmerte im November über die Leinwand des Cineplexx Donauplex – Popcorn inklusive. Der Kinosaal war mit nahezu 300 Besucher:innen natürlich ausverkauft.

2023 brachte einmal mehr unzählige Awards und Auszeichnungen. Die bislang letzte – und wahrscheinlich auch schwerste – Trophäe gab es für Victoria Korell bei der Steirischen Galanacht des Sports vor wenigen Wochen. Die Trainerin der Graz Giants und des ÖCCV Youth-Nationalteams wurde in der Grazer Helmut-List-Halle sensationell als Steiermarks Trainerin des Jahres ausgezeichnet und nahm die legendäre, 18 Kilogramm schwere Bronze-Statue, die seit 1958 vergeben wird, mit nach Hause.

„Schritt aus der Nische“ gelungen

„2023 wird in den Geschichtsbüchern des österreichischen Cheer-Sports immer einen besonderen Platz haben“, unterstreicht ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

„Die Anerkennung durch die Sport Austria, die sportlichen Erfolge und die dadurch gestiegene öffentliche Aufmerksamkeit haben Cheerleading und Performance Cheer einerseits mehr Sichtbarkeit und andererseits Respekt eingebracht. Das hat uns neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung geöffnet“, betont Harrer. Die beiden Sportarten hätten in diesem Jahr „einen großen Schritt hinaus aus ihrer Nische gemacht“. Zu verdanken sei dies allen voran dem unermüdlichen Einsatz der Sportler:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen und Helfer:innen. „Unsere Athlet:innen und Coaches haben auf Vereins- und Nationalteam-Ebene Großes geleistet und sind mit außerordentlichen Erfolge für ihre harte Arbeit belohnt worden. Ein großer Dank gilt aber nicht nur den Aktiven auf der Matte, sondern auch all jenen, die im Hintergrund ehrenamtlich dafür kämpfen, dass die Sportler:innen immer bessere Trainings- und Wettkampfbedingungen vorfinden“, so die ÖCCV-Chefin.

„Im Namen des ÖCCV und meiner Vorstandskolleg:innen, denen ich für die Zusammenarbeit herzlich danke, wünsche ich allen Freund:innen des Cheer-Sports einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2024“, sagt Harrer abschließend.

Giants-Coach Korell als „Trainerin des Jahres“ geehrt

Giants-Coach Korell als „Trainerin des Jahres“ geehrt

Als bei der Steirischen Galanacht des Sports 2023 am Mittwoch-Abend die begehrten „Bronzenen Diskuswerfer“ für herausragende Leistungen steirischer Sportler:innen vergeben wurde, standen vor allem auch die Thalheim Graz Giants im Rampenlicht.

Einerseits beim mit Spannung erwarteten Showact der „G5 Ladies“ – die Österreichischen Meisterinnen und EM-Vierten sorgten mit einer eigens entwickelten Choreografie für Begeisterung und Spektakel beim Gala-Publikum!

Andererseits aufgrund der Auszeichnung für Coach Victoria Korell. Die 24-Jährige wurde in der Grazer Helmut-List-Halle sensationell als Steiermarks Trainerin des Jahres 2023 ausgezeichnet und nahm die legendäre, 18 Kilogramm schwere Bronze-Statue, die seit 1958 vergeben wird, mit nach Hause.

Wenn Bronze wie Gold glänzt…

Korell, die nicht nur die großartigen Erfolge der Giants verantwortete, sondern als Coach des Team Austria auch maßgeblichen Anteil am Weltmeistertitel des Youth-Nationalteams hatte, konnte ihre Freude kaum in Worte fassen. „Als mein Name aufgerufen wurde, konnte ich es gar nicht glauben. Ich war nervös, aber es war ein schönes Gefühl“, so Korell.

Die Steirerin reiht sich als „Trainerin des Jahres“ in eine lange Liste prominenter Namen ein. In den vergangenen Jahren heimsten steirische Trainerinnen-Größen wie Anna Schweighofer (Handball) und Beate Hochleitner (Leichtathletik) die Auszeichnungen ein. Die Galanacht, die von der Kleinen Zeitung, der Landessportorganisation Steiermark und der Österreichischen Sporthilfe veranstaltet wird, dürfte Korell und den Giants jedenfalls noch länger in Erinnerung bleiben.

„Es ist ein Riesenerfolg für die Giants. Gerade nach so einer Saison, wie wir sie hatten, ist diese Auszeichnung eine Draufgabe. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und es ist schön, dass das auch wertgeschätzt wird. Solche Auszeichnungen sind aber auch wichtig für unsere Sportart, die dadurch weiter an Bekanntheit gewinnt“, unterstreicht die Preisträgerin, die sich unter anderem bei ihren Wegbegleiter:innen bedankte. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die im vergangenen Jahr mit mir gecoacht haben. Die Trophäe ist all meinen Trainer-Kolleg:innen gewidmet – ohne sie hätte ich das niemals schaffen können. Danke auch an meine Familie, die mich immer tatkräftig unterstützt.“

 

Emotionale Cheer-Doku begeistert auf Kino-Leinwand

Emotionale Cheer-Doku begeistert auf Kino-Leinwand

Lange Schlangen am Ticketschalter, leuchtende Kinder-Augen, unverwechselbarer Popcorn-Geruch – schon eine Stunde vor der Kino-Premiere von „Breathe Fire, Create Gold“ war klar: Cheerleading im Kino, das passt!

Für eine im Rahmen eines Kino-Events dann doch eher untypische Szenerie, oder viel mehr für eine faustdicke Überraschung, sorgten die Athletinnen der Danube Dragons aber vor Filmstart dann doch noch.

Die 270 Gäste im Saal 6 des Cineplexx Donauplex hatten gerade erst Platz genommen, da ließen die Europameisterinnen mit einer einzigartigen Performance direkt vor der rund 200qm großen Leinwand die Stimmung erstmals hochkochen. Das Publikum konnte die Premiere der Dokumentation, bei der die Dragons-Cheerleaderinnen vom ersten Training bis zum EM-Titel hinter den Kulissen begleitet wurden, spätestens nach den spektakulären Stunts und Hebefiguren jetzt kaum noch erwarten.

Keine Avangers, aber fliegende „Drachen“ im Kinosaal

„Cheerleading ist im Kinosaal angekommen“, stellte Julia Harrer, die Präsident des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV), folgerichtig fest. „Als Verband sind wir unglaublich stolz, dass ein Projekt, das als Idee in einem Verein begann, in einer großen Premiere mit rund 270 Gästen seinen Höhepunkt gefunden hat.“ Harrer sah darin auch Parallelen zur Historie des Verbandes. „Auch wir haben einmal klein angefangen, mittlerweile streben wir nach der Vollmitgliedschaft bei der Sport Austria und haben Europa- und Weltmeistertitel nach Österreich gebracht.“

ASKÖ-Präsident Hermann Krist ließ sich das Event ebenfalls nicht entgehen und outete sich bei dieser Gelegenheit nicht nur also Kino-, sondern auch als Cheerleading-Fan. „Normalerweise gehe ich ins Kino, um den neuen Avangers-Film zu sehen. Heute durfte ich meine Premiere bei einer Sport-Dokumentation feiern. Cheerleading begeistert mich, seit ich im Rahmen der Sport Austria Finals erstmals damit in Kontakt gekommen bin. Größten Respekt und herzliche Gratulation – nicht nur für das, was die Mädchen geleistet haben, sondern an das gesamte Team, das diesen Film möglich gemacht hat. Ihr könnt stolz auf euch sein. Wir sind stolz auf euch.“ Krist kündigte im feierlichen Rahmen gleich auch die Gründung eines ASKÖ-Bundesreferates für Cheerleading an.

Von der „übermütigen“ Idee zur Kino-Premiere

Die Idee, die Cheerleading-Teams auf ihrem Weg zur Europameisterschaft 2023 in Verona für eine Dokumentation behind the scenes begleiten zu lassen, entstand im Rahmen eines Trainings. „Wie ganz viele andere Ideen ist auch die Idee zu diesem Film in der Halle entstanden. Wir wollten ein Social-Media-Video drehen, um uns für ein Geschenk zu bedanken. Irgendwann sind wir übermütig geworden, haben phantasiert und gesagt ‚lass uns gleich einen Kinofilm machen‘. Und jetzt sind wir hier“, sagte Magdalena Bramböck, ÖCCV-Generalsekretärin und Coach der Danube Dragons in Personalunion. „Ich war vor ein paar Tagen zum ersten Mal hier im Saal und habe dabei zum ersten Mal realisiert, was wir hier auf die Beine stellen. Es ist überwältigend, heute in 270 Gesichter aus der Dragons-Familie zu blicken, und die Momente und Emotionen unserer Reise noch einmal erleben zu können.“

Danach ging das Licht aus.

„Breathe Fire, Create Gold“ zog das Publikum in seinen Bann. Filmemacher David Kleiber zeigte in rund 45 Minuten die Höhen und Tiefen auf der langen Reise der „Classy“ Dragons zum EM-Titel. Verletzungen, verpatzte Timings aber schlussendlich auch Top-Performances und grenzenlose Freude. Es wurde gelacht, diskutiert, geweint und gejubelt – nicht nur von den Protagonistinnen auf der Leinwand. Die Dragons-Familie sorgte für eine einzigartige Atmosphäre und eine Film-Premiere, an die die Cheerleading-Szene noch lange zurückdenken wird.

Geht es nach der ÖCCV-Präsidentin, darf „Breathe Fire, Create Gold“ als Blaupause für zukünftige Veranstaltungen gelten. „Wir hoffen, dass wir mit diesem Event weitere Vereine und Landesverbände inspirieren konnten, eigene Projekte zu realisieren und dabei groß zu denken. Der ÖCCV hat immer ein offenes Ohr für neue Ideen und packt bei der Umsetzung mit an“, so Harrer.

Breathe Fire, Create Gold: Dragons-Doku feiert Kino-Premiere

Breathe Fire, Create Gold: Dragons-Doku feiert Kino-Premiere

Dienstag ist Kino-Tag!

Der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) und die Danube Dragons (DDC) laden am Dienstag, 21. November, zu einem einmaligen und besonderen Event ins Wiener Cineplexx Donauplex.

“Breathe Fire, Create Gold”

Im Saal 6 des Kinocenters in der Donaustadt kommt es um 18:00 Uhr zur Weltpremiere des selbst produzierten Dokumentarfilms „Breathe Fire, Create Gold“, der die Cheerleaderinnen der Danube Dragons auf dem Weg von den ersten Trainingseinheiten zu ihrem im Juni errungenen historischen Europameister-Titel begleitet. Athletinnen und Coaches gewährten Filmemacher David Kleiber erstmals überhaupt exklusive Einblicke in ihre Trainings- und Wettkampf-Routines.

ÖCCV und DDC begrüßen zur Premiere mehr als 250 geladene Gäste aus Politik, Kultur und Sport, die bei klassischer Kino-Atmosphäre – selbstverständlich inklusive Popcorn – die Reise der Dragons aus der Donaustadt zum EM-Titel auf der großen Leinwand genießen dürfen. Vertreten sind natürlich auch die erfolgreichen Athletinnen, deren Familien und Freunde, sowie die Spitze von Verband und Verein. Ein eigens für die Kino-„Bühne“ entwickelter Show-Block sorgt im prall gefüllten Kinosaal zusätzlich für Stimmung.

“Wird ein unvergesslicher Abend”

“Der erstmalige EM-Titel für die Danube Dragons war historisch. Dass die DDC-Familie dank ‘Breathe Fire, Create Gold’ jetzt noch einmal die Möglichkeit bekommt, in diese Momente einzutauchen und die Emotionen wieder aufleben zu lassen, ist speziell. Dass die Athletinnen und über 250 Gäste den Film obendrein in einzigartiger Kino-Atmosphäre erleben dürfen, ist etwas ganz Besonderes. Uns erwartet ein unvergesslicher Abend”, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer. “Ein großes Dankeschön gilt schon jetzt den motivierten Helfer:innen der Danube Dragons, die gemeinsam mit dem ÖCCV an der Umsetzung des Events gearbeitet haben und weiter arbeiten”, so die Präsidentin.

Exklusive Tickets bei Facebook-Gewinnspielen

Ihr wollt bei dem exklusiven Event live dabei sein? Dann habt ihr bei zwei Gewinnspielen die Chance! Die Sport Austria und die Danube Dragons verlosen auf ihren Facebook-Seiten ab Freitag, 17. November, jeweils 2×2 Tickets für die Kino-Premiere von “Breathe Fire, Create Gold”.

Medienvertreter:innen können unter bell@nwms.at um eine Akkreditierung anfragen. Für Interview-Möglichkeiten mit den Athletinnen, Coaches und Funktionärinnen ist gesorgt.

“Breathe Fire, Create Gold – Von der Donaustadt zu Europameisterinnen”
Dienstag, 21. November 2023
Cineplexx Donauplex
1220 Wien

Programm:
17:00 – Empfang
17:30 – Begrüßung, Showact
18:00 – Film ab!
18:30 – Offizielles Ende

Fortbildung und Gala-Abend beschließen Highlight-Jahr 2023

Fortbildung und Gala-Abend beschließen Highlight-Jahr 2023

„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, lautete am vergangenen Wochenende das Motto für die heimische Cheerleading-Szene.

Am Christine-Nöstlinger-Campus, der Heimstätte der Danube Dragons Cheerleader, in Wien stand die landesweit größte Trainer:innen-Fortbildung in diesem Jahr auf dem Programm. Außerdem lud der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) erstmals zur ÖCCV-Gala ins SkyLoft, wo Aktive, Mitglieder, Trainer:innen und Funktionär:innen die Highlight-Saison 2023 noch einmal Revue passieren ließen.

Coach Convention mit (inter-)nationalen Top-Speakern

Bereits zum vierten Mal veranstaltete der ÖCCV – diesmal erstmals gemeinsam mit dem Wiener Landesverband (VIE CHEER) – die Coach Convention. Gemeinsam sorgten die Verbände für ein umfangreiches Programm.

Geladen waren Top-Speaker aus dem In- und Ausland, wie zum Beispiel die norwegische Top-Trainerin Jeanette Bendiksen oder der deutsche Coed-Nationalteam-Coach Roman Putrins. Auch Expert:innen aus Slowenien, jenem Land, das bei den Europameisterschaften die meisten Medaillen (10) aller teilnehmenden Nationen gewann, waren mit dabei. Die Themen der insgesamt rund 30 Lehrveranstaltungen reichten von der allgemeinen Trainingslehre über Cheerleading-spezifische Techniken bis hin zu Coaching, Leadership oder Kommunikation.

„Die Coach Convention ist die größte und meistbesuchte Fortbildungsveranstaltung des Verbandes. Um unseren Trainer:innen Top-Inhalte bieten zu können, haben wir keine Kosten und Mühen gescheut und anerkannte Expert:innen aus ganz Europa geladen. Sie alle waren gerne bereit, ihr Know-How aus dem Cheerleading-Sport oder darüber hinaus mit unseren Coaches zu teilen“, spricht ÖCCV LV Wien-Präsidentin Natascha Wogritsch von einer „mehr als gelungenen Veranstaltung“.

Rund 100 heimische Coaches aus den Sparten Cheerleading und Performance Cheer nutzten im Rahmen der Coach Convention die Chance, ihre Übungsleiter:innen-Lizenz aufzufrischen. „Eine der großen Devisen in unserem Sport lautet, sich regelmäßig weiterzubilden. Cheerleading und Performance Cheer sind enorm schnelllebig und wachsen rasant. Wer erfolgreich sein will, muss ‚am Ball‘ bleiben“, unterstreicht Julia Harrer, ÖCCV-Präsidentin.

Das Event bot auch einigen ÖCCV-Funktionärinnen die Möglichkeit, erste Erfahrungen als Vortragende zu sammeln. Magdalena Bramböck, seit Anfang des Jahres erste Generalsekretärin in der Geschichte des Verbandes, sprach in ihrer Keynote über ‘Positive Coaching and Leadership’. „Nur wer sich sich intensiv mit seinen Sportler:innen beschäftigt und ihr Wesen (an)erkennt sowie sich selbst und seine Methoden stetig reflektiert und überarbeitet, kann letztlich ein erfolgreicher Coach und Leader mit positivem Einfluss sein“, so Bramböck, die sich von der Wissbegierde und Neugier der Teilnehmer:innen „begeistert“ zeigte. „Das spricht für die rasante Entwicklung unserer Sportart.“

Zufriedene Bilanz und spannender Ausblick bei erster ÖCCV-Gala

Die rasanten Entwicklungen vor allem der abgelaufenen Cheerleading-Saison 2023 standen dann am Samstag auch im Mittelpunkt der erstmals überhaupt veranstalteten ÖCCV-Gala im Wiener SkyLoft. Beim feierlichen „Get-together“ der heimischen Cheerleading-Szene nutzte der Verband die Gelegenheit, die Leistungen seiner Funktionär:innen, Coaches, Sportler:innen, Vereine und Nationalteams noch einmal in den Vordergrund zu stellen.

Vor nicht weniger als 180 Gästen – darunter zahlreiche Top-Athlet:innen – wurden auf Seiten der Nationalteams vor allem die beiden Weltmeister-Teams (Youth All Girl Median; Junior All Girl Advanced) noch einmal vor den Vorhang gebeten. Ebenfalls honoriert wurden die ÖBV Danube Dragons und die Thalheim Graz Giants, die bei den Europameisterschaften Gold bzw. Silber in der Kategorie Youth All Girl Median nach Österreich holten, sowie die Milleniumdancers. Letztere jubelten über zwei EM-Bronze-Medaillen (Senior Pom; Senior Jazz).

Im feierlichen Rahmen zeigte sich noch einmal eindrucksvoll, welch sensationelle Saison hinter dem heimischen Cheerleading-Sport liegt. Harrer zog entsprechend zufrieden Bilanz. „Die Gala ins Leben zu rufen, war definitiv die richtige Entscheidung. Nicht nur, weil die gesamte Community zusammenkommt, sondern weil uns die Veranstaltung auch die Möglichkeit gibt, die Leistungen unserer erfolgreichen Athlet:innen und Coaches entsprechend zu würdigen“, so die Präsidentin.

Auch Bramböck sieht die Bemühungen des Verbandes bestätigt und stellt eine Wiederholung in Aussicht: „Erstmals überhaupt eine Gala – und dann auch noch in dieser Größe – zu veranstalten, war eine aufregende Erfahrung. Aufgrund des positiven Feedbacks laufen bereits die Planungen, das Event auch in den kommenden Jahren stattfinden zu lassen“, so die Generalsekretärin.

Der ÖCCV-Vorstand nutzte die Veranstaltung nicht zuletzt auch dafür, um auf die kommende Saison vorauszublicken. Das nächste Großevent im Wettkampfkalender sind die International Cheer Masters 2024, die im März in der Südstadt stattfinden. Dabei kämpfen die besten Vereinsteams des Landes letztmals um die direkte Qualifikation für die Europameisterschaften, bevor ab 2025 ausschließlich die ÖCCV-Nationalteams an den Kontinentalwettkämpfen teilnehmen. Im Vorjahr kamen zur ICM rund 2.000 Zuschauer:innen in die restlos ausverkaufte Halle. Das sei auch heuer wieder das Ziel, betonen Harrer und Bramböck: „Wir haben viel vor und können die neue Saison kaum erwarten.“