CHEERSPORT AUSTRIA

Find out more about Cheersport and Performance Cheersport in Austria!

KONTAKT   |   NEWSLETTER   |    LOGIN

Royale Hoch-Zeit: GCR mit acht Titeln

Royale Hoch-Zeit: GCR mit acht Titeln

Der Saisonauftakt ist geglückt, die Wettkampf-Premiere erst recht! Der Graz Cheer Cup, der erste Wettkampf der Cheersport-Saison 2025, war ein voller Erfolg auf allen Ebenen. Vor 1.200 Fans in der ausverkauften Sporthalle Eggenberg drückten vor allem die neu gegründeten Graz Royals dem Event ihren Stempel auf. Nicht weniger als acht Titel, darunter sechs Steirische Landesmeistertitel, verbuchte der Verein bei seinem ersten Wettkampf der Vereinsgeschichte.

Erst im August des Vorjahres gingen aus der Cheersport-Sektion des Football-Vereins Graz Giants die Graz Cheersport Royals als eigenständiger Verein hervor. Nur rund ein halbes Jahr später jubelt „GCR“ nach dem Erstauftritt beim Graz Cheer Cup über sage und schreibe acht (!) Trophäen.

Neben den sechs Landesmeister-Titeln durch die „Royal Queens“ (Senior All Girl Premier), “Royal Ladies” (Junior All Girl Elite), “Royal Dynasty” (Youth All Girl Advanced), “Royal Majesty” (Primary All Girl Median), “Royal Grace” (Primary All Girl Intermediate) und “Royal Pearls” (Mini All Girl Novice), holten auch die Open-Age-Teams der “Royal Gems” (Novice) und der “Royal Empire” (Median) bei der Premiere die Gold-Medaillen nach Hause.

Gründungs- und Vorstandsmitglied Julia Mikosch zeigt sich naturgemäß ebenso zufrieden wie emotional: „Wir sind unglaublich stolz, beim ersten Wettkampf der Vereinsgeschichte mit allen acht Teams die Titel geholt zu haben. Das zeigt uns, wie sehr sich die harte Arbeit gelohnt hat. Wir freuen uns auf die restliche Saison, sowie auf die nächsten Auftritte bei den International Cheer Masters im März.“

Queens-Head-Coach Katharina Zorko lobte vor allem die Atmosphäre in der rappelvollen Sporthalle Eggenberg: „Es ist immer ein tolles Erlebnis, daheim in Graz vor vollem Haus performen zu dürfen und bei einer Mega-Stimmung in die Meisterschafts-Saison zu starten. Es war ein gelungener Auftritt, auf den wir die restliche Saison optimal aufbauen können.“

Am Sonntag jubelten aber nicht nur die Royals. Mit den VASB Dragonflies (1x Silber, 1x Bronze), den DSG Red Hotsund den Styrian Reavers zauberten drei weitere steirische Klubs Top-Performances auf die Wettkampfmatte. Sehr zur Freude von Cheersport-Austria-Präsidentin Julia Harrer, die sich das Event in ihrer Heimatstadt nicht entgehen ließ: „Es war ein mehr als gelungener Auftakt in die neue Cheersport-Saison vor vollem Haus. Besonders freut es mich, dass fast alle steirischen Vereine vertreten waren. Die Leistungen waren trotz des frühen Saisonzeitpunkts schon außergewöhnlich gut, das macht Lust auf mehr!“

Auf einen erfolgreichen Wettkampf-Sonntag blicken auch die ASKÖ Steelsharks Traun zurück. Mit ihren Cheersport-Teams United Diamonds (Gold) und Little Diamonds (Silber) holten die Gäste aus Oberösterreich zwei Medaillen. Für die Slowen:innen von den Frogs und den White Dragons lohnte sich der „Ausflug“ nach Graz dank starker Performances ebenfalls.

Next Stops: ICM und Sport Austria Finals

Die steirische Landesmeisterschaft war auch bei ihrer sechsten Auflage Werbung für den heimischen Cheersport. Über 400 Athlet:innen begeisterten rund 1.200 Fans und gaben einen Vorgeschmack auf die nächsten Wettkämpfe.

Die nächsten „Cheer-Partys“ steigen dann bei den Landesmeisterschaften in Tirol (1. März), Niederösterreich (2. März) und Wien (9. März). Am 15. und 16. März folgt im Multiversum Schwechat mit den International Cheer Masters (ICM) dann die mit über 3.000 Fans größte Cheersport-Veranstaltung Österreichs, ehe das Jahr 2025 mit den Sport Austria Finals in Innsbruck (19. Juni) einen weiteren großen Höhepunkt findet. Bei beiden Großevents kommt es übrigens zum Wiedersehen mit den besten steirischen Athlet:innen – unter anderem schafften acht Teams die Qualifikation für die Finals, wo die (Staats-)Meistertitel vergeben werden.

Erste Cheer-Party: Saisonauftakt in Graz

Erste Cheer-Party: Saisonauftakt in Graz

Auf den ersten Blick scheint alles so zu sein, wie immer: Nach monatelanger „Off-Season“ – 231 Tage blieben die Wettkampf-Matten diesmal unbenutzt – fällt bei der Steirischen Landesmeisterschaft in Graz am Sonntag (16. Februar) der langersehnte Startschuss in die neue Cheersport-Saison. Und auch wenn die Favoritinnen auf die Titel in den Top-Kategorien wieder aus Graz kommen, ist beim sogenannten „Graz Cheer Cup“ zu Beginn des Wettkampfjahres 2025 tatsächlich vieles neu, rekordverdächtig – und „königlich“.

Für die heimische Cheersport-Szene beginnt mit dem ersten Auftritt in der Sporthalle Graz-Eggenberg um 14:00 Uhr – zumindest formal – eine neue Zeitrechnung. Die Steirischen Landesmeisterschaften sind das erste Cheersport-Event „unter neuer Flagge“.

Vor wenigen Wochen erfolgte die Umbenennung des österreichischen Fachverbandes in „Cheersport Austria – Österreichischer Cheersport Verband“. Präsidentin Julia Harrer, die den Auftakt in ihrer Heimatstadt live verfolgen wird, freut sich auf eine Saison, die schon jetzt rekordverdächtig anmutet. „Die Vorfreude auf die Wettkampf-Saison ist nicht nur bei den Vereinen mit ihren Athlet:innen und Coaches riesig, sondern auch bei uns im Vorstand von Cheersport Austria. Erstmals versuchen sich österreichweit über 80 Teams für unseren nationalen Höhepunkt, die Staatsmeisterschaften bei den Sport Austria Finals, zu qualifizieren. Ich bin gespannt, wie sich die steirischen Teams zu diesem frühen Saisonzeitpunkt präsentieren und welche Entwicklungssprünge in den Vereinen gelungen sind.“ Eines ist für die Steirerin aber sicher: „Der Graz Cheer Cup wird dem Saisonauftakt einmal mehr einen mehr als würdigen Rahmen bieten“, so Harrer. Bis zu 1.200 Zuschauer:innen werden zu den beiden Veranstaltungsblöcken erwartet.

Erste Krönungen für die „Royals“?

Die größte Veränderung im Vergleich zu den Vorjahren gibt es aber mit Sicherheit auf dem Siegertreppchen, das erstmals ohne die Cheersportlerinnen der Graz Giants gebildet werden wird. Nach den Europameisterschaften des Vorjahres, bei denen noch einmal die Silbermedaille in der Kategorie „Youth All Girl Advanced“ heraussprang, löste sich die Cheersport-Sektion vom Football-Verein und gründete mit den „Graz Royals“ einen eigenständigen, reinen Cheersport-Verein. Mit fast ausschließlich ehemaligen Giants in ihren Reihen und angeführt von den erfahrenen Expertinnen Sophie Ziegler, Julia Mikosch und Victoria Korell an der Vereinsspitze, sind die Royals aber sofort in der Favoritenrolle. Von den ersten „Krönungen“ beim ersten Wettkampf der Vereinsgeschichte darf also ausgegangen werden.

„Wir sind besonders stolz darauf, bereits sechs Monate nach unserer Gründung mit acht Teams bei der Steirischen Landesmeisterschaft antreten zu können! Als neuer Verein sind wir viele Schritte zum ersten Mal gegangen – eine Herausforderung, die wir als Vorstand mit der großartigen Unterstützung unserer Coaches und Vereinseltern gut gemeistert haben“, sagt Korell, die selbst als Trainerin aktiv ist und einige der rund 240 Royals-Athlet:innen betreut. Die 25-Jährige ist überzeugt, dass einigen Royals-Teams schon am Sonntag die Qualifikation für die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien gelingt. Die Wettkampf-Premiere ist für die Royals-Familie aber mehr als die Ergebnisse: „Wir freuen uns, die Royals in ihren wunderschönen neuen Uniformen auf der Matte glänzen zu sehen.“

62,5 Punkte für ein „Finals-Halleluja“

Für die Royal Queens, die in der höchsten Kategorie (Senior All Girl Premier) antreten, sowie für die Royal Ladies (Junior All Girl Elite) geht es weniger um die Platzierung, sondern vielmehr um das Erreichen der 62,5-Punkte-Schallmauer für ihre Routines. Dann wäre die Qualifikation für die Staatsmeisterschaften bei den Finals in Innsbruck (19. Juni) fix.

„Uns ist in der Vorbereitung bewusst geworden, dass auch dieses Jahr viel in uns steckt und wir große Ziele haben. Mit harter Arbeit konnten wir bereits vor Weihnachten eine tolle Routine präsentieren und sind stolz, dass wir diese jetzt bei der ersten Meisterschaft zeigen dürfen“, sagt Ladies-Athletin Emma Eggeling. Elke Grinschgl von den Queens ist trotz einiger Ausfälle zuversichtlich und hofft auf die erfolgreiche Qualifikation für Innsbruck: „Wir haben mit unseren talentierten und erfahrenen Athletinnen hart an neuen Skills gearbeitet. Leider hatten wir in den letzten Wochen mit zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen. Umso stolzer bin ich auf das Team, das trotz aller Herausforderungen zusammengehalten und sein Bestes gegeben hat.“

Erste „Cheer-Party“ des Jahres

Seit 2024 läuft die Steirische Landesmeisterschaft, die zum insgesamt sechsten Mal ausgefochten wird, unter dem Namen „Graz Cheer Cup“. Das als „offene Meisterschaft“ ausgetragene Event wird in diesem Jahr wieder von Teams aus Oberösterreich und Nachbarland Slowenien ergänzt.

„Wir freuen uns über das vielfältige Teilnehmerfeld beim Graz Cheer Cup. Besonders begeistert sind wir darüber, dass in diesem Jahr einige Teams aus der Steiermark erstmals an den Start gehen und den Wettkampf bereichern“, sagt Royals-Obfrau Ziegler, die auch für die Wettkampf-Organisation verantwortlich zeichnet. „Durch monatelange Vorbereitung ist es uns gelungen, ein tolles Event auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit über 400 Athlet:innen und mehr als 1.200 Zuschauer:innen feiern wir am Sonntag eine große Cheer-Party!“

Übrigens: Die nächsten „Feste“ feiert die heimische Cheersport-Szene dann bei den Landesmeisterschaften in Tirol (1. März), Niederösterreich (2. März) und Wien (9. März). Am 15. und 16. März folgt im Multiversum mit den International Cheer Masters (ICM) dann die größte Cheersport-Veranstaltung Österreichs. 3.100 Tickets sind bereits verkauft. Es gibt noch Restkarten.

Aus ÖCCV wird Cheersport Austria

Aus ÖCCV wird Cheersport Austria

Mehr als zehn Jahre nach seiner Gründung verpasst sich der im November 2024 als Österreichischer Cheerleading und Cheer Performance Verband offiziell anerkannte Fachverband für den heimischen Cheersport einen neuen Anstrich. Unter der Bezeichnung „Cheersport Austria – Österreichischer Cheersport Verband“ und mit neuem, modernem Logo bleibt die Ausrichtung aber unverändert und klar: Es soll weiter „hoch hinaus“ gehen. Mit personellen und inhaltlichen Anpassungen geht es demnächst in die neue Wettkampf-Saison, Höhepunkte sind Welt-, Europameisterschaften, bei denen jeweils zumindest acht Cheersport-Austria-Nationalteams ins Medaillen-Rennen gehen und die Sport Austria Finals, bei denen der Staatsmeister-Titel ausgefochten wird. 

Der österreichische Cheersport steht noch ganz am Beginn (s)einer neuen Zeitrechnung, die mit der Erlangung der Vollmitgliedschaft in der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria) am 7. November 2024 offiziell eingeläutet wurde. 

Schon die ersten Wochen seit der „Anerkennung“ von Cheersport und Performance-Cheersport als eigenständige Sportarten hat der – 2013 aus einer Abspaltung vom American Football Bund hervorgegangene – Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) genutzt. Im Zuge des Neujahrsempfangs vergangene Woche in Wien präsentierte die Verbandsspitze der Cheersport-Community unter anderem die Ergebnisse eines umfangreichen Rebranding-Prozesses. Der Fachverband tritt ab sofort unter der Bezeichnung „Cheersport Austria – Österreichischer Cheersport Verband“ und mit modernem, neuem Logo nach außen auf.

„Es war nach über zehn Jahren an der Zeit für einen moderneren, zeitgemäßeren Auftritt, der auch den Drive und die Leidenschaft des Verbandes, seiner Mitgliedsvereine, Funktionär:innen und vor allem der Sportler:innen widerspiegeln sollte“, sagt Cheersport-Austria-Präsidentin Julia Harrer. Die Steirerin betont, dass besonders auf die Etablierung der Bezeichnung „Cheersport“ Wert gelegt worden sei. „Unsere Intention bei der Umbenennung war es, dass wir die Bedeutung von Cheersport und Performance-Cheersport als eigenständige Sportarten unterstreichen. Unsere Athlet:innen – sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport – trainieren Tag für Tag hart – und zwar nicht für das Pausenprogramm bei Großveranstaltungen und Events – sondern um sich in sportlichen Wettkämpfen auf der Matte mit den besten Cheersport-Teams ihrer Bundeslandes, Österreichs oder der Welt zu messen.“

Das Logo deutet die Initialen C („Cheersport“) und A („Austria“) an, ist ausschließlich in den österreichischen Nationalfarben rot und weiß gehalten und symbolisiert die fließenden Bewegungsabläufe während einer Routine. „Wir sind nicht nur für die Organisation des Cheersports in Österreich verantwortlich, sondern vertreten durch die Entsendung unserer Nationalteams unser Land. Unsere Farben sind rot-weiß-rot – und unsere Farben stehen international für Spitzen-Cheersport“, unterstreicht die Präsidentin. 

Neue Gesichter im Vorstand, Gruber übernimmt als Generalsekretärin

Über 30 Medaillen haben Österreichs Cheersport-Nationalteams bei Welt- und Europameisterschaften bereits gewonnen. 2025 gibt es bei den ICU World Cheerleading Championships in Orlando (USA/23. bis 25. April) sowie den ICU European Cheerleading Championships in Ljubljana (SLO/27. bis 29. Juni) die nächsten Chancen auf Edelmetall.

„Nach dem Übergangsjahr 2024, das wir in erster Linie für wichtige Aufbauarbeit in unseren Teams genutzt haben, greifen wir 2025 wieder mit zumindest acht Nationalteams an. Ich bin überzeugt, dass wir Medaillen für Österreich gewinnen werden, auch wenn die Konkurrenz groß ist – wir sind mit allen unseren Teams in den höchstmöglichen Kategorien“, sagt Petra Gruber, die neben ihrer Rolle als Vizepräsidentin Sport auch die Agenden der Generalsekretärin von Magdalena Bramböck übernommen hat.

Neu im Cheersport-Austria-Vorstand sind Jannine Körber als Sportdirektorin Cheersport und Schriftführerin, sowie Katharina Horky (Schriftführerin-Stv.). „Jannine und Katharina waren bereits in unterschiedlichsten Funktionen für unsere Nationalteams tätig und bringen ihre gesamte Expertise nun in die Vorstands- sowie die Verbandstätigkeit ein. Beide stehen für die nächste Generation an ehemaligen Athletinnen, die nun nach und nach Verantwortung übernehmen wollen, um die Entwicklung unseres Sports voranzutreiben“, freut sich Harrer auf die Zusammenarbeit.

Vizepräsidentin Karin Reitbauer ist weiterhin für die Finanzen zuständig, Theresia Maurer-Lelard verantwortet als Sportdirektorin die Performance-Cheersport-Sparte und Sophie Ziegler agiert als Kassierin-Stellvertreterin. 

Von Newbies bis Academy – es bleibt viel zu tun

Apropos nächste Generation. Cheersport Austria legt in den kommenden Monaten einen besonderen Fokus auf die jüngsten Cheersportler:innen sowie auch auf den Breitensport. Ein Highlight ist deshalb der Newbie Cup 2025, der am 14. Juni in der Südstadt stattfindet und bei dem Neulinge und Schulteams ihre ersten Erfahrungen auf der Matte machen. 

Abseits der Wettkämpfe gibt es erstmals die von Cheersport Austria veranstalteten Breitensport-Kurse, bei denen es zunächst in Wien und Niederösterreich einmal wöchentlich ein Cheersport-Angebot gibt. Damit findet die außerordentlich erfolgreiche „Train with the Champions“-Initiative des Sportministeriums ihre Fortsetzung, an der bereits über 1.000 Cheersport-begeisterte Kinder teilnahmen. 

„Ziel des neuen Breitensportangebots ist es, dass wir unsere Kinder mit Cheersport bewegen und das nach der Schulzeit und über ‚Train with the Champions‘ hinaus“, erläutert Gruber. „Langfristig soll der Transfer in die Vereine gelingen oder sollen sogar neue Vereine entstehen, die die Cheersport-Landkarte in Österreich bereichern“, so die Vizepräsidentin und Generalsekretärin weiter. Cheersport Austria zählt aktuell bereits 35 Vereine.

Für die besten Talente dieser Altersgruppe wurde indes die Austrian Cheersport Academy zu Beginn des neuen Schuljahres weiter ausgebaut. Aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können“, so Gruber.

Wettkampf-Saison 2025 mit vielen Highlights

Die Wettkampf-Saison 2025 ist noch etwas mehr als drei Wochen entfernt. Größte Neuerung ist der „Umzug“ der International Cheer Masters (15./16. März 2025) von der Südstadt ins größere Multiversum. Bei der größten heimischen Cheersport-Veranstaltung kann man am neuen Standort erstmals rund 5.000 Fans Platz bieten. 

Die Saison beginnt am 16. Februar mit den steirischen Landesmeisterschaften, gefolgt von jenen in Tirol (1. März) und Niederösterreich (2. März). Die größte Landesmeisterschaft, jene in Wien, findet am 9. März statt. Großes Highlight für die Vereine ist dann die Österreichische Cheersport (Staats-)Meisterschaft im Rahmen der Sport Austria Finals am 19. Juni in Innsbruck. 



Weiter hoch hinaus

Weiter hoch hinaus

Im „Restaurant zum Englischen Reiter“ im Wiener Prater fand Mitte November der 1. Cheersport-Brunch statt. Anlässlich des Erlangens der Vollmitgliedschaft bei der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria) hatte der Österreichische Cheersport-Verband (ÖCCV) Unterstützer:innen aus Sport, Wirtschaft und Politik sowie Medien-Vertreter:innen zu einem Netzwerktreffen eingeladen. Die Verbandsspitze um Präsidentin Julia Harrer und Generalsekretärin Petra Gruber nutzte dabei nicht nur die Gelegenheit, sich bei allen Unterstützer:innen zu bedanken, sondern gewährte gleich auch einen Einblick in zukünftige Projekte, wie das der Austrian Cheersport Academy. Außerdem auf der Agenda: Die Verdoppelung der Anzahl der Aktiven und WM- sowie EM- Medaillen für Österreich.

„Wir haben zwei unglaublich intensive und arbeitsreiche Jahre hinter uns, konnten uns als Verband entwickeln und ein gutes Umfeld für unsere Mitarbeiter:innen und Athlet:innen schaffen. Unsere Entwicklung haben wir aber vor allem den vielen helfenden Händen und unseren Unterstützer:innen aus Sport, Wirtschaft und Politik zu verdanken“, betonte Harrer in ihrer Eröffnungsrede.

Der Einladung gefolgt waren unter anderem Philipp Trattner, Sektionschef im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), Gerd Bischofter, Geschäftsführer der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria), ASKÖ-Präsident Hermann Krist oder Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (Leopoldstadt), sowie Vertreter:innen aus Dach- und Fachverbänden und der Wirtschaft.

ÖCCV setzt auf Ehrenamt und Vernetzung

„Im Namen von Sport Austria darf ich nicht nur zur Aufnahme als Vollmitglied gratulieren, sondern auch zu eurem beispielhaften Engagement, mit dem ihr die Sportart und den Verband in den vergangenen Jahren auf nachhaltige, erfolgreiche Beine gestellt habt“, sagte Bischofter in Richtung ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer und ÖCCV-Generalsekretärin Petra Gruber.
Zuletzt zeichnete der Cheersport für etwa ein Fünftel der rund 6.500 bei den Sport Austria Finals aktiven Athlet:innen verantwortlich – und begeisterte 3.000 Fans. Die Organisation solcher Wettkämpfe gelinge vor allem dank der Unterstützung zahlreicher ehrenamtlichen Helfer:innen, wie Trattner betont. „Der Cheersport fußt zu einem großen Teil auf dem Ehrenamt. Dieses Engagement wird von der Verbandsführung nicht nur vorgelebt, sondern auch an Funktionär;innen, Trainer:innen und Athlet:innen weitergegeben.“

Es sei auch kein Zufall, dass der ÖCCV den ersten Medientermin der Verbandsgeschichte als Netzwerktreffen konzipiert habe, hebt der Sektionschef des BMKÖS hervor. „Den ÖCCV zeichnet auch seine Offenheit aus. Der Verband sucht den Kontakt zu anderen Fachverbänden und ist bestrebt, sein Wissen weiterzugeben“, weiß Trattner.

Neben Sport Austria und dem BMKÖS gilt auch die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) als ÖCCV-Förderin der ersten Stunde. Für ASKÖ-Präsident Krist sei der „Drive, die Motivation und die Freude der Cheersportler:innen und seiner Funktionär:innen ansteckend“. Krist unterstrich auch die Bedeutung der nunmehr anerkannten Sportart für junge, weibliche Sportler:innen. „Cheersport ist vor allem auch ein Angebot des organisierten Sports für Kinder, Mädchen und Frauen. Davon kann es in unserem Land nicht genug geben. Ebenso wenig von starken Frauen, die in Führungspositionen Verantwortung übernehmen. Auch da geht der ÖCCV mit gutem Beispiel voran.“

Cheersport Academy und Leistungszentrum als „Gamechanger“

Die ÖCCV-Spitze bekräftigte im Rahmen des Cheersport-Brunches einmal mehr, sich nicht auf den Lorbeeren der kürzlich erlangten Sport-Austria-Vollmitgliedschaft oder der (inter-)nationalen Erfolge auszuruhen. „Wir werden auch weiterhin an sämtlichen Projekten des Bundesministeriums und der Sport Austria teilnehmen, die bisher immer einen großen Mehrwert für die Entwicklung unseres Sports gebracht haben“, so Gruber. So hatte der ÖCCV beispielsweise das „Good Governance“-Zertifikat mit der Höchstpunktezahl erhalten und mit dem Schulsport-Projekt „Train with the Champions“ bisher rund 1.000 Kinder bewegt. „Davon profitieren vor allem unsere Vereine, denen wir auf diesem Wege zuletzt zu 80 neuen Mitgliedern verhelfen konnten.“

Apropos Schulsport: Die Austrian Cheersport Academy wurde zu Beginn des neuen Schuljahres weiter ausgebaut. Aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können.“, erklärt Gruber.

Auch (infra-)strukturell sieht der ÖCCV noch Potenzial. „Ein Cheersport-Leistungszentrum in Wien steht ganz oben auf unserer Agenda, weil es unsere Leistung enorm steigern würde“, will Harrer nicht mehr von Hallenöffnungszeiten abhängig und durch Schulferien limitiert sein.

Aktuell zählt der Cheersport-Verband 34 Vereine, die genannten Projekte sollen aber Wachstum und neben einer international noch konkurrenzfähigeren Spitze vor allem mehr Breite bringen. „Unser Ziel ist es, dass wir 50 Vereine in Österreich haben und doppelt so viele Athlet:innen wie bisher“, verdeutlicht Harrer.

Wettkampf-Saison 2025 mit vielen Highlights

Obwohl die Wettkampf-Saison 2025 noch gut drei Monate entfernt ist, warf sie bei der Brunch-Premiere bereits ihre Schatten voraus. Großes Thema war vor allem der „Umzug“ der International Cheer Masters (15./16. März 2025) von der Südstadt ins größere Multiversum. Bei der größten heimischen Cheersport-Veranstaltung könne man am neuen Standort erstmals rund 5.000 Fans Platz bieten.

Die Saison beginnt am 16. Februar mit den steirischen Landesmeisterschaften, gefolgt von jenen in Tirol (1. März) und Niederösterreich (2. März). Die größte Landesmeisterschaft, jene in Wien, findet am 9. März statt, der Newbie Cup am 15. Juni steigt ebenfalls in der Bundeshauptstadt. Großes Highlight für die Vereine ist dann die Österreichische Cheersport (Staats-)Meisterschaft im Rahmen der Sport Austria Finals am 19. Juni in Innsbruck.

Die Nationalteams nehmen 2025 neben der Weltmeisterschaft (23. bis 25. April in Orlando, Florida) erstmals auch die Europameisterschaft in Angriff. Das Event, das bislang Vereinsteams vorbehalten war, bildet zwischen 27. und 29. Juni in Ljubljana (Slowenien) den Saisonabschluss. Generalsekretärin Gruber, als sportliche Leiterin auch für die Nationalteams verantwortlich, kündigt an: „Wir entsenden in diesem Jahr rund 200 Athlet:innen zu Welt- und Europameisterschaften. Es wird wieder Medaillen für Österreich geben. Auch ist uns ein weiterer Meilenstein gelungen, ab sofort sind alle Kader-Athlet:innen vollumfänglich versichert, dank der neuen Kooperation mit der KNOX Versicherungsmanagement GmbH.“

Cheersport ist offiziell anerkannter Sport

Cheersport ist offiziell anerkannter Sport

Historischer Tag für den Österreichischen Cheersport-Verband (ÖCCV)!

Elf Jahre nach seiner Gründung erreicht der für den heimischen Cheersport und Performance-Cheersport zuständige Fachverband den bisher größten Meilenstein seiner Geschichte. Der ÖCCV wurde am Donnerstag (7. November) im Rahmen der Generalversammlung der Bundes-Sportorganisation Sport Austria einstimmig als 69. Vollmitglied aufgenommen. Der finale Schritt zur offiziellen Anerkennung von Cheersport und Performance-Cheersport als eigenständige Sportarten ist damit getan. “Wir freuen uns riesig, dass der jahrelange Einsatz und die harte Arbeit unserer Athlet:innen, Funktionär:innen, Partner:innen und Unterstützer:innen mit der Aufnahme als Vollmitglied in die Sport-Austria-Familie belohnt wurde”, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer, die den Meilenstein gleichzeitig auch als Auftrag versteht: “Wir sind eine junge Sportart und noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung. Die Vollmitgliedschaft bei Sport Austria ist für uns ein Startschuss.”

Nur etwas mehr als eineinhalb Jahre sind vergangen, seit der Cheersport-Verband am 7. März 2023 die erste Hürde auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft genommen hat und als sogenanntes assoziiertes Mitglied erstmals Teil der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria) wurde.
“Wir haben die vergangenen 20 Monate optimal genutzt. Hinter uns liegt eine steile Entwicklungskurve, nicht nur hinsichtlich unserer sportlichen Erfolge, sondern auch was unsere Events, Nachwuchsarbeit und strukturelle Entwicklung betrifft”, unterstreicht Harrer.

Cheersport präsentierte sich von seiner besten Seite

So ist der ÖCCV beispielsweise mit seinem wichtigsten Wettkampf des Jahres, den (Staats-)Meisterschaften, Stammgast bei den Sport Austria Finals. Cheersport ist dank 1.200 teilnehmenden Athlet:innen auch nicht mehr aus dem Programm der größten Multi-Sportveranstaltung wegzudenken und wurde immer mehr zum Publikumsmagnet. Zuletzt strömten rund 3.000 lautstarke Fans – unter ihnen Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, Sektionschef des Sportministeriums Philipp Trattner und auch Innsbrucks Bürgermeister Hannes Anzengruber – zu den Cheersport-Bewerben in die Olympiaworld.

“Ich habe Cheerleading bei den Sport Austria Finals in Graz und Innsbruck erleben dürfen und war von den Leistungen und der positiven Stimmung in den voll besetzten Hallen begeistert. Der Sport sorgt für große Emotionen: am Parkett und im Zuschauerraum. Mitreißend!”, outet sich auch Niessl als Cheersport-Fan.

Noch ein Beispiel für die Strahlkraft des Cheersports: Die International Cheer Masters ziehen 2025 ins Multiversum Schwechat um, weil die BSFZ-Halle in der Südstadt seit zwei Jahren aus allen Nähten platzt. Nach dem “Umzug” werden im März nächsten Jahres an zwei Wettkampftagen insgesamt rund 5.000 Zuseher:innen erwartet.

Abseits der Matte machte der ÖCCV unter anderem durch die Verleihung des Zertifikats „Best Practice in Good Governance“ von sich reden. Der Cheersport-Verband unterstrich seine Vorreiterrolle in Bereichen wie Transparenz, Gleichstellung und Anti-Diskriminierung, Kinder- und Gewaltschutz, Nachhaltigkeit oder Integrität mit der Maximalpunktzahl von 100 Punkten.
Die Cheersport-Nationalteams und die besten heimischen Vereine hielten die rot-weiß-roten Fahnen international hoch. Seit der ÖCCV 2013 als eigenständiger Verband aus dem American Football Bund Österreich (AFBÖ) hervorging, sammelten österreichische (National-)Teams 32 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften, 13 davon in gold.

Im bevorstehenden Jahr 2025 wird der ÖCCV acht Nationalteams zur Weltmeisterschaft – und erstmals auch zur Europameisterschaft, die bislang Vereinsteams vorbehalten war – entsenden. Die Erwartungen sind hoch. Gerade im Nachwuchs sowie im Coed-Bewerb, wo weibliche und männliche Athlet:innen in gemischten Teams antreten, sind Medaillen das Ziel. In der Königsklasse werden in allen Kategorien Top-5-Platzierungen angestrebt.

ÖCCV-Sportdirektorin Petra Gruber, die künftig auch die Agenden als Generalsekretärin übernimmt, betont: “Cheersport hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich, auf und neben der Matte. Wir sind auf einem guten Weg für unseren Sport, aber lange noch nicht am Ende.”

„Wichtigster Schritt einer langen Reise“

Um das Fundament für zukünftige Erfolge zu legen, wurde zum einen das Projekt des Sportministeriums “Train with the Champions” sehr erfolgreich etabliert, bereits nach wenigen Wochen wurden rund 700 Kinder in vier Bundesländern mit Cheersport bewegt, sowie mehrere wöchentliche Kurse gestartet. Zum anderen wurde die Cheersport Academy ins Leben gerufen und zum neuen Schuljahr weiter ausgebaut. Dank eines übergreifenden Trainingskonzeptes wird zentralisiert trainiert, aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können“, so Gruber weiter.

Auch mit dem neuesten Schritt wird erneut ein sportliches Auszeichungsrufen gesetzt. Mit dem neuesten Partner KNOX Versicherungsmanagement GmbH wurde in den letzten Wochen an der perfekten Versicherung für alle Athlet:innen des Nationalteams gearbeitet und nun erfolgreich etabliert. “Mit unserem neuen Partner KNOX Versicherungsmanagement ist es uns gelungen, alle Athlet:innen rundum zu versichern, in und außerhalb der Trainings. Die Höhe der Prämie ist einmalig, der Versicherungsschutz mehr als umfangreich.” erläutert Gruber.

Der Aufstieg zum Vollmitglied der Sport Austria ist der vorläufige Höhepunkt der ÖCCV-Geschichte. ÖCCV-Präsidentin Harrer bedankt bei der Bundes-Sportorganisation für die jahrelange Unterstützung und das Vertrauen. “Wir danken Hans Niessl und seinem Sport-Austria-Team, dass sie uns auf diesem Weg begleitet haben. Die Vollmitgliedschaft ist der wichtigste Schritt einer langen, intensiven Reise. Wir sind nun als Sportart in der heimischen Sportwelt angekommen, aber unsere Entwicklung wird weitergehen.”

Der Cheersport von der österreichischen Sport-Landkarte nicht mehr wegzudenken. Durch das “Upgrade” haben die derzeit rund 2.500 aktiven Athlet:innen in 34 Vereinen sowie sechs Landesverbänden endgültig eine feste Heimat bei der Sport Austria gefunden. Der ÖCCV hat als Vollmitglied künftig ein Stimmrecht in der Generalversammlung, am intensiven Wettkampfkalender ändert sich freilich nichts. Höhepunkte 2025? Die International Cheer Masters im Multiversum (15./16. März), die Weltmeisterschaften in den USA (23. bis 25. April), die Europameisterschaften in Slowenien (27. bis 29. Juni) und natürlich die Österreichischen (Staats-)Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals am 19. Juni.

ÖCCV winkt nächster Meilenstein

ÖCCV winkt nächster Meilenstein

„Lucky Number Seven“ für den rot-weiß-roten Cheersport? Etwas mehr als eineinhalb Jahre nach der Aufnahme als assoziiertes Mitglied in die Sport-Austria-Familie am 7. März 2023 winkt dem Österreichischen Cheersport-Verband (ÖCCV) 20 Monate und einige rasante Entwicklungssprünge später bereits die Vollmitgliedschaft in der Bundes-Sportorganisation. Am 7. November stimmt die Generalversammlung über das „Upgrade“ für den ÖCCV ab. Es wäre wohl der bislang wichtigste, wenn auch nicht der erste große Meilenstein für den noch jungen Verband.

Wieder einmal könnte also der siebente Tag eines Monats eine neue Zeitrechnung für den heimischen Cheersport einläuten.

Fällt die Abstimmung über die Vollmitgliedschaft des ÖCCV am 7. November positiv aus, hätte der Cheersport künftig nicht nur ein Stimmrecht im wichtigsten Gremium der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria), sondern würde auch seinen Status als anerkannte Sportart in Österreich weiter zementieren.

„Weniger als zwei Jahre nach der Aufnahme in die Sport-Austria-Familie schon zum Vollmitglied aufzusteigen, wäre eine Bestätigung der harten Arbeit unserer Athlet:innen, Funktionär:innen, Partner:innen und Unterstützer:innen und der wohl größte Meilenstein seit der Verbandsgründung“, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

Bereits am 7. März des Vorjahres nahm der ÖCCV die erste Hürde auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft und wurde als sogenanntes assoziiertes Mitglied „unter Beobachtung“ gestellt – im positivsten Sinne. Die Vorstufe wurde von seitens Sport Austria eingeführt, um kleinere Verbände in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern.

Cheersport präsentierte sich von seiner besten Seite

Der österreichische Cheersport nutzte die Zeit in der „Auslage“ und „zahlte“ den Vertrauensvorschuss in den bisherigen 20 Monaten mehr als zurück. Einerseits mit sportlichen Erfolgen und andererseits mit kontinuierlicher, struktureller Weiterentwicklung.

So ist der ÖCCV beispielsweise mit seinem wichtigsten Wettkampf des Jahres, den (Staats-)Meisterschaften, Stammgast bei den Sport Austria Finals. Cheersport ist dank 1.200 teilnehmenden Athlet:innen auch nicht mehr aus dem Programm der größten Multi-Sportveranstaltung wegzudenken und wurde immer mehr zum Publikumsmagnet. Zuletzt strömten 1.500 lautstarke Fans – unter ihnen Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, Sektionschef des Sportministeriums Philipp Trattner und auch Innsbrucker Bürgermeister Hannes Anzengruber – zu den Cheersport-Bewerben in die Olympiaworld. Noch ein Beispiel für die Strahlkraft des Cheersports: Die International Cheer Masters ziehen 2025 ins Multiversum Schwechat um, weil die BSFZ-Halle in der Südstadt seit zwei Jahren aus allen Nähten platzt. Nach dem “Umzug” werden im März nächsten Jahres an zwei Wettkampftagen insgesamt rund 5.000 Zuseher:innen erwartet.

Abseits der Matte machte der ÖCCV unter anderem durch die Verleihung des Zertifikats „Best Practice in Good Governance“ von sich reden. Der Cheersport-Verband unterstrich seine Vorreiterrolle in Bereichen wie Transparenz, Gleichstellung und Anti-Diskriminierung, Kinder- und Gewaltschutz, Nachhaltigkeit oder Integrität mit der Maximalpunktzahl von 100 Punkten.

Die Cheersport-Nationalteams und die besten heimischen Vereine hielten die rot-weiß-roten Fahnen international hoch. Bei den Weltmeisterschaften gab es 2022 – noch vor der offiziellen Anerkennung durch die Sport Austria – die erste WM-Goldene für die Seniors inklusive des Aufstiegs in die „Königsklasse“ des Cheersports. 2023 legten die Nachwuchs-Teams mit Doppel-WM-Gold nach, auf europäischer Ebene sorgten die Danube Dragons und Graz Giants mit ihren EM-Titeln für Furore.

Im bevorstehenden, historischen Jahr 2025 wird der ÖCCV acht Nationalteams zur Weltmeisterschaft – und erstmals auch zur Europameisterschaft, die bislang Vereinsteams vorbehalten war – entsenden. Die Erwartungen sind hoch. Gerade im Nachwuchs sowie im Coed-Bewerb, wo weibliche und männliche Athlet:innen in gemischten Teams antreten, sind Medaillen das Ziel. In der Königsklasse werden in allen Kategorien Top-5-Platzierungen angestrebt.

“Cheersport hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich, auf und neben der Matte. Wir sind auf einem guten Weg für unseren Sport, aber lange noch nicht am Ende.” betont Petra Gruber, Sportdirektorin des ÖCCV.

„Wichtigster Schritt einer langen Reise“

Um das Fundament für zukünftige Erfolge zu legen, wurde zum einen das Projekt des Sportministeriums “Train with the Champions” sehr erfolgreich etabliert, bereits nach wenigen Wochen wurden rund 700 Kinder in vier Bundesländern mit Cheersport bewegt, sowie mehrere wöchentliche Kurse gestartet. Zum anderen wurde die Cheersport Academy ins Leben gerufen und zum neuen Schuljahr weiter ausgebaut. Dank eines übergreifenden Trainingskonzeptes wird zentralisiert trainiert, aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können“, so Gruber weiter.

Präsidentin Harrer unterstreicht: „Wir haben die vergangenen 20 Monate bestmöglich genutzt und haben dank der Unterstützung der Sport-Austria-Familie und dem Einsatz unserer Community große Entwicklungsschritte gemacht. Die Ernennung zum Vollmitglied der Sport Austria wäre der vorerst letzte und zugleich wichtigste Schritt einer langen, intensiven Reise.“ Die Voraussetzungen stehen gut. Mit seinen rund 2.500 aktiven Athlet:innen in 34 Vereinen sowie sechs Landesverbänden ist der Cheersport von der Sportlandkarte jedenfalls nicht mehr wegzudenken.

Sport Austria zählt derzeit 61 Bundes-Sportfachverbände mit dem Status eines Vollmitglieds. Ab 7. November sollen es zumindest 62 sein.