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Weiter hoch hinaus

Weiter hoch hinaus

Im „Restaurant zum Englischen Reiter“ im Wiener Prater fand Mitte November der 1. Cheersport-Brunch statt. Anlässlich des Erlangens der Vollmitgliedschaft bei der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria) hatte der Österreichische Cheersport-Verband (ÖCCV) Unterstützer:innen aus Sport, Wirtschaft und Politik sowie Medien-Vertreter:innen zu einem Netzwerktreffen eingeladen. Die Verbandsspitze um Präsidentin Julia Harrer und Generalsekretärin Petra Gruber nutzte dabei nicht nur die Gelegenheit, sich bei allen Unterstützer:innen zu bedanken, sondern gewährte gleich auch einen Einblick in zukünftige Projekte, wie das der Austrian Cheersport Academy. Außerdem auf der Agenda: Die Verdoppelung der Anzahl der Aktiven und WM- sowie EM- Medaillen für Österreich.

„Wir haben zwei unglaublich intensive und arbeitsreiche Jahre hinter uns, konnten uns als Verband entwickeln und ein gutes Umfeld für unsere Mitarbeiter:innen und Athlet:innen schaffen. Unsere Entwicklung haben wir aber vor allem den vielen helfenden Händen und unseren Unterstützer:innen aus Sport, Wirtschaft und Politik zu verdanken“, betonte Harrer in ihrer Eröffnungsrede.

Der Einladung gefolgt waren unter anderem Philipp Trattner, Sektionschef im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), Gerd Bischofter, Geschäftsführer der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria), ASKÖ-Präsident Hermann Krist oder Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (Leopoldstadt), sowie Vertreter:innen aus Dach- und Fachverbänden und der Wirtschaft.

ÖCCV setzt auf Ehrenamt und Vernetzung

„Im Namen von Sport Austria darf ich nicht nur zur Aufnahme als Vollmitglied gratulieren, sondern auch zu eurem beispielhaften Engagement, mit dem ihr die Sportart und den Verband in den vergangenen Jahren auf nachhaltige, erfolgreiche Beine gestellt habt“, sagte Bischofter in Richtung ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer und ÖCCV-Generalsekretärin Petra Gruber.
Zuletzt zeichnete der Cheersport für etwa ein Fünftel der rund 6.500 bei den Sport Austria Finals aktiven Athlet:innen verantwortlich – und begeisterte 3.000 Fans. Die Organisation solcher Wettkämpfe gelinge vor allem dank der Unterstützung zahlreicher ehrenamtlichen Helfer:innen, wie Trattner betont. „Der Cheersport fußt zu einem großen Teil auf dem Ehrenamt. Dieses Engagement wird von der Verbandsführung nicht nur vorgelebt, sondern auch an Funktionär;innen, Trainer:innen und Athlet:innen weitergegeben.“

Es sei auch kein Zufall, dass der ÖCCV den ersten Medientermin der Verbandsgeschichte als Netzwerktreffen konzipiert habe, hebt der Sektionschef des BMKÖS hervor. „Den ÖCCV zeichnet auch seine Offenheit aus. Der Verband sucht den Kontakt zu anderen Fachverbänden und ist bestrebt, sein Wissen weiterzugeben“, weiß Trattner.

Neben Sport Austria und dem BMKÖS gilt auch die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) als ÖCCV-Förderin der ersten Stunde. Für ASKÖ-Präsident Krist sei der „Drive, die Motivation und die Freude der Cheersportler:innen und seiner Funktionär:innen ansteckend“. Krist unterstrich auch die Bedeutung der nunmehr anerkannten Sportart für junge, weibliche Sportler:innen. „Cheersport ist vor allem auch ein Angebot des organisierten Sports für Kinder, Mädchen und Frauen. Davon kann es in unserem Land nicht genug geben. Ebenso wenig von starken Frauen, die in Führungspositionen Verantwortung übernehmen. Auch da geht der ÖCCV mit gutem Beispiel voran.“

Cheersport Academy und Leistungszentrum als „Gamechanger“

Die ÖCCV-Spitze bekräftigte im Rahmen des Cheersport-Brunches einmal mehr, sich nicht auf den Lorbeeren der kürzlich erlangten Sport-Austria-Vollmitgliedschaft oder der (inter-)nationalen Erfolge auszuruhen. „Wir werden auch weiterhin an sämtlichen Projekten des Bundesministeriums und der Sport Austria teilnehmen, die bisher immer einen großen Mehrwert für die Entwicklung unseres Sports gebracht haben“, so Gruber. So hatte der ÖCCV beispielsweise das „Good Governance“-Zertifikat mit der Höchstpunktezahl erhalten und mit dem Schulsport-Projekt „Train with the Champions“ bisher rund 1.000 Kinder bewegt. „Davon profitieren vor allem unsere Vereine, denen wir auf diesem Wege zuletzt zu 80 neuen Mitgliedern verhelfen konnten.“

Apropos Schulsport: Die Austrian Cheersport Academy wurde zu Beginn des neuen Schuljahres weiter ausgebaut. Aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können.“, erklärt Gruber.

Auch (infra-)strukturell sieht der ÖCCV noch Potenzial. „Ein Cheersport-Leistungszentrum in Wien steht ganz oben auf unserer Agenda, weil es unsere Leistung enorm steigern würde“, will Harrer nicht mehr von Hallenöffnungszeiten abhängig und durch Schulferien limitiert sein.

Aktuell zählt der Cheersport-Verband 34 Vereine, die genannten Projekte sollen aber Wachstum und neben einer international noch konkurrenzfähigeren Spitze vor allem mehr Breite bringen. „Unser Ziel ist es, dass wir 50 Vereine in Österreich haben und doppelt so viele Athlet:innen wie bisher“, verdeutlicht Harrer.

Wettkampf-Saison 2025 mit vielen Highlights

Obwohl die Wettkampf-Saison 2025 noch gut drei Monate entfernt ist, warf sie bei der Brunch-Premiere bereits ihre Schatten voraus. Großes Thema war vor allem der „Umzug“ der International Cheer Masters (15./16. März 2025) von der Südstadt ins größere Multiversum. Bei der größten heimischen Cheersport-Veranstaltung könne man am neuen Standort erstmals rund 5.000 Fans Platz bieten.

Die Saison beginnt am 16. Februar mit den steirischen Landesmeisterschaften, gefolgt von jenen in Tirol (1. März) und Niederösterreich (2. März). Die größte Landesmeisterschaft, jene in Wien, findet am 9. März statt, der Newbie Cup am 15. Juni steigt ebenfalls in der Bundeshauptstadt. Großes Highlight für die Vereine ist dann die Österreichische Cheersport (Staats-)Meisterschaft im Rahmen der Sport Austria Finals am 19. Juni in Innsbruck.

Die Nationalteams nehmen 2025 neben der Weltmeisterschaft (23. bis 25. April in Orlando, Florida) erstmals auch die Europameisterschaft in Angriff. Das Event, das bislang Vereinsteams vorbehalten war, bildet zwischen 27. und 29. Juni in Ljubljana (Slowenien) den Saisonabschluss. Generalsekretärin Gruber, als sportliche Leiterin auch für die Nationalteams verantwortlich, kündigt an: „Wir entsenden in diesem Jahr rund 200 Athlet:innen zu Welt- und Europameisterschaften. Es wird wieder Medaillen für Österreich geben. Auch ist uns ein weiterer Meilenstein gelungen, ab sofort sind alle Kader-Athlet:innen vollumfänglich versichert, dank der neuen Kooperation mit der KNOX Versicherungsmanagement GmbH.“

Cheersport ist offiziell anerkannter Sport

Cheersport ist offiziell anerkannter Sport

Historischer Tag für den Österreichischen Cheersport-Verband (ÖCCV)!

Elf Jahre nach seiner Gründung erreicht der für den heimischen Cheersport und Performance-Cheersport zuständige Fachverband den bisher größten Meilenstein seiner Geschichte. Der ÖCCV wurde am Donnerstag (7. November) im Rahmen der Generalversammlung der Bundes-Sportorganisation Sport Austria einstimmig als 69. Vollmitglied aufgenommen. Der finale Schritt zur offiziellen Anerkennung von Cheersport und Performance-Cheersport als eigenständige Sportarten ist damit getan. “Wir freuen uns riesig, dass der jahrelange Einsatz und die harte Arbeit unserer Athlet:innen, Funktionär:innen, Partner:innen und Unterstützer:innen mit der Aufnahme als Vollmitglied in die Sport-Austria-Familie belohnt wurde”, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer, die den Meilenstein gleichzeitig auch als Auftrag versteht: “Wir sind eine junge Sportart und noch lange nicht am Ende unserer Entwicklung. Die Vollmitgliedschaft bei Sport Austria ist für uns ein Startschuss.”

Nur etwas mehr als eineinhalb Jahre sind vergangen, seit der Cheersport-Verband am 7. März 2023 die erste Hürde auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft genommen hat und als sogenanntes assoziiertes Mitglied erstmals Teil der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria) wurde.
“Wir haben die vergangenen 20 Monate optimal genutzt. Hinter uns liegt eine steile Entwicklungskurve, nicht nur hinsichtlich unserer sportlichen Erfolge, sondern auch was unsere Events, Nachwuchsarbeit und strukturelle Entwicklung betrifft”, unterstreicht Harrer.

Cheersport präsentierte sich von seiner besten Seite

So ist der ÖCCV beispielsweise mit seinem wichtigsten Wettkampf des Jahres, den (Staats-)Meisterschaften, Stammgast bei den Sport Austria Finals. Cheersport ist dank 1.200 teilnehmenden Athlet:innen auch nicht mehr aus dem Programm der größten Multi-Sportveranstaltung wegzudenken und wurde immer mehr zum Publikumsmagnet. Zuletzt strömten rund 3.000 lautstarke Fans – unter ihnen Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, Sektionschef des Sportministeriums Philipp Trattner und auch Innsbrucks Bürgermeister Hannes Anzengruber – zu den Cheersport-Bewerben in die Olympiaworld.

“Ich habe Cheerleading bei den Sport Austria Finals in Graz und Innsbruck erleben dürfen und war von den Leistungen und der positiven Stimmung in den voll besetzten Hallen begeistert. Der Sport sorgt für große Emotionen: am Parkett und im Zuschauerraum. Mitreißend!”, outet sich auch Niessl als Cheersport-Fan.

Noch ein Beispiel für die Strahlkraft des Cheersports: Die International Cheer Masters ziehen 2025 ins Multiversum Schwechat um, weil die BSFZ-Halle in der Südstadt seit zwei Jahren aus allen Nähten platzt. Nach dem “Umzug” werden im März nächsten Jahres an zwei Wettkampftagen insgesamt rund 5.000 Zuseher:innen erwartet.

Abseits der Matte machte der ÖCCV unter anderem durch die Verleihung des Zertifikats „Best Practice in Good Governance“ von sich reden. Der Cheersport-Verband unterstrich seine Vorreiterrolle in Bereichen wie Transparenz, Gleichstellung und Anti-Diskriminierung, Kinder- und Gewaltschutz, Nachhaltigkeit oder Integrität mit der Maximalpunktzahl von 100 Punkten.
Die Cheersport-Nationalteams und die besten heimischen Vereine hielten die rot-weiß-roten Fahnen international hoch. Seit der ÖCCV 2013 als eigenständiger Verband aus dem American Football Bund Österreich (AFBÖ) hervorging, sammelten österreichische (National-)Teams 32 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften, 13 davon in gold.

Im bevorstehenden Jahr 2025 wird der ÖCCV acht Nationalteams zur Weltmeisterschaft – und erstmals auch zur Europameisterschaft, die bislang Vereinsteams vorbehalten war – entsenden. Die Erwartungen sind hoch. Gerade im Nachwuchs sowie im Coed-Bewerb, wo weibliche und männliche Athlet:innen in gemischten Teams antreten, sind Medaillen das Ziel. In der Königsklasse werden in allen Kategorien Top-5-Platzierungen angestrebt.

ÖCCV-Sportdirektorin Petra Gruber, die künftig auch die Agenden als Generalsekretärin übernimmt, betont: “Cheersport hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich, auf und neben der Matte. Wir sind auf einem guten Weg für unseren Sport, aber lange noch nicht am Ende.”

„Wichtigster Schritt einer langen Reise“

Um das Fundament für zukünftige Erfolge zu legen, wurde zum einen das Projekt des Sportministeriums “Train with the Champions” sehr erfolgreich etabliert, bereits nach wenigen Wochen wurden rund 700 Kinder in vier Bundesländern mit Cheersport bewegt, sowie mehrere wöchentliche Kurse gestartet. Zum anderen wurde die Cheersport Academy ins Leben gerufen und zum neuen Schuljahr weiter ausgebaut. Dank eines übergreifenden Trainingskonzeptes wird zentralisiert trainiert, aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können“, so Gruber weiter.

Auch mit dem neuesten Schritt wird erneut ein sportliches Auszeichungsrufen gesetzt. Mit dem neuesten Partner KNOX Versicherungsmanagement GmbH wurde in den letzten Wochen an der perfekten Versicherung für alle Athlet:innen des Nationalteams gearbeitet und nun erfolgreich etabliert. “Mit unserem neuen Partner KNOX Versicherungsmanagement ist es uns gelungen, alle Athlet:innen rundum zu versichern, in und außerhalb der Trainings. Die Höhe der Prämie ist einmalig, der Versicherungsschutz mehr als umfangreich.” erläutert Gruber.

Der Aufstieg zum Vollmitglied der Sport Austria ist der vorläufige Höhepunkt der ÖCCV-Geschichte. ÖCCV-Präsidentin Harrer bedankt bei der Bundes-Sportorganisation für die jahrelange Unterstützung und das Vertrauen. “Wir danken Hans Niessl und seinem Sport-Austria-Team, dass sie uns auf diesem Weg begleitet haben. Die Vollmitgliedschaft ist der wichtigste Schritt einer langen, intensiven Reise. Wir sind nun als Sportart in der heimischen Sportwelt angekommen, aber unsere Entwicklung wird weitergehen.”

Der Cheersport von der österreichischen Sport-Landkarte nicht mehr wegzudenken. Durch das “Upgrade” haben die derzeit rund 2.500 aktiven Athlet:innen in 34 Vereinen sowie sechs Landesverbänden endgültig eine feste Heimat bei der Sport Austria gefunden. Der ÖCCV hat als Vollmitglied künftig ein Stimmrecht in der Generalversammlung, am intensiven Wettkampfkalender ändert sich freilich nichts. Höhepunkte 2025? Die International Cheer Masters im Multiversum (15./16. März), die Weltmeisterschaften in den USA (23. bis 25. April), die Europameisterschaften in Slowenien (27. bis 29. Juni) und natürlich die Österreichischen (Staats-)Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals am 19. Juni.

ÖCCV winkt nächster Meilenstein

ÖCCV winkt nächster Meilenstein

„Lucky Number Seven“ für den rot-weiß-roten Cheersport? Etwas mehr als eineinhalb Jahre nach der Aufnahme als assoziiertes Mitglied in die Sport-Austria-Familie am 7. März 2023 winkt dem Österreichischen Cheersport-Verband (ÖCCV) 20 Monate und einige rasante Entwicklungssprünge später bereits die Vollmitgliedschaft in der Bundes-Sportorganisation. Am 7. November stimmt die Generalversammlung über das „Upgrade“ für den ÖCCV ab. Es wäre wohl der bislang wichtigste, wenn auch nicht der erste große Meilenstein für den noch jungen Verband.

Wieder einmal könnte also der siebente Tag eines Monats eine neue Zeitrechnung für den heimischen Cheersport einläuten.

Fällt die Abstimmung über die Vollmitgliedschaft des ÖCCV am 7. November positiv aus, hätte der Cheersport künftig nicht nur ein Stimmrecht im wichtigsten Gremium der Bundes-Sportorganisation (Sport Austria), sondern würde auch seinen Status als anerkannte Sportart in Österreich weiter zementieren.

„Weniger als zwei Jahre nach der Aufnahme in die Sport-Austria-Familie schon zum Vollmitglied aufzusteigen, wäre eine Bestätigung der harten Arbeit unserer Athlet:innen, Funktionär:innen, Partner:innen und Unterstützer:innen und der wohl größte Meilenstein seit der Verbandsgründung“, sagt ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

Bereits am 7. März des Vorjahres nahm der ÖCCV die erste Hürde auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft und wurde als sogenanntes assoziiertes Mitglied „unter Beobachtung“ gestellt – im positivsten Sinne. Die Vorstufe wurde von seitens Sport Austria eingeführt, um kleinere Verbände in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern.

Cheersport präsentierte sich von seiner besten Seite

Der österreichische Cheersport nutzte die Zeit in der „Auslage“ und „zahlte“ den Vertrauensvorschuss in den bisherigen 20 Monaten mehr als zurück. Einerseits mit sportlichen Erfolgen und andererseits mit kontinuierlicher, struktureller Weiterentwicklung.

So ist der ÖCCV beispielsweise mit seinem wichtigsten Wettkampf des Jahres, den (Staats-)Meisterschaften, Stammgast bei den Sport Austria Finals. Cheersport ist dank 1.200 teilnehmenden Athlet:innen auch nicht mehr aus dem Programm der größten Multi-Sportveranstaltung wegzudenken und wurde immer mehr zum Publikumsmagnet. Zuletzt strömten 1.500 lautstarke Fans – unter ihnen Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, Sektionschef des Sportministeriums Philipp Trattner und auch Innsbrucker Bürgermeister Hannes Anzengruber – zu den Cheersport-Bewerben in die Olympiaworld. Noch ein Beispiel für die Strahlkraft des Cheersports: Die International Cheer Masters ziehen 2025 ins Multiversum Schwechat um, weil die BSFZ-Halle in der Südstadt seit zwei Jahren aus allen Nähten platzt. Nach dem “Umzug” werden im März nächsten Jahres an zwei Wettkampftagen insgesamt rund 5.000 Zuseher:innen erwartet.

Abseits der Matte machte der ÖCCV unter anderem durch die Verleihung des Zertifikats „Best Practice in Good Governance“ von sich reden. Der Cheersport-Verband unterstrich seine Vorreiterrolle in Bereichen wie Transparenz, Gleichstellung und Anti-Diskriminierung, Kinder- und Gewaltschutz, Nachhaltigkeit oder Integrität mit der Maximalpunktzahl von 100 Punkten.

Die Cheersport-Nationalteams und die besten heimischen Vereine hielten die rot-weiß-roten Fahnen international hoch. Bei den Weltmeisterschaften gab es 2022 – noch vor der offiziellen Anerkennung durch die Sport Austria – die erste WM-Goldene für die Seniors inklusive des Aufstiegs in die „Königsklasse“ des Cheersports. 2023 legten die Nachwuchs-Teams mit Doppel-WM-Gold nach, auf europäischer Ebene sorgten die Danube Dragons und Graz Giants mit ihren EM-Titeln für Furore.

Im bevorstehenden, historischen Jahr 2025 wird der ÖCCV acht Nationalteams zur Weltmeisterschaft – und erstmals auch zur Europameisterschaft, die bislang Vereinsteams vorbehalten war – entsenden. Die Erwartungen sind hoch. Gerade im Nachwuchs sowie im Coed-Bewerb, wo weibliche und männliche Athlet:innen in gemischten Teams antreten, sind Medaillen das Ziel. In der Königsklasse werden in allen Kategorien Top-5-Platzierungen angestrebt.

“Cheersport hat eine sehr gute Entwicklung hinter sich, auf und neben der Matte. Wir sind auf einem guten Weg für unseren Sport, aber lange noch nicht am Ende.” betont Petra Gruber, Sportdirektorin des ÖCCV.

„Wichtigster Schritt einer langen Reise“

Um das Fundament für zukünftige Erfolge zu legen, wurde zum einen das Projekt des Sportministeriums “Train with the Champions” sehr erfolgreich etabliert, bereits nach wenigen Wochen wurden rund 700 Kinder in vier Bundesländern mit Cheersport bewegt, sowie mehrere wöchentliche Kurse gestartet. Zum anderen wurde die Cheersport Academy ins Leben gerufen und zum neuen Schuljahr weiter ausgebaut. Dank eines übergreifenden Trainingskonzeptes wird zentralisiert trainiert, aktuell kommen rund 30 Talente aus dem Ballsportgymnasium und der Karajangasse in den Genuss eines dualen Ausbildungssystems. „Unsere Vision ist es, dass die besten Cheersportler:innen aus ganz Österreich in die Academy kommen, um nicht nur eine hohe schulische Ausbildung anzustreben, sondern auch mehrmals pro Woche auf Top-Niveau gemeinsam trainieren zu können“, so Gruber weiter.

Präsidentin Harrer unterstreicht: „Wir haben die vergangenen 20 Monate bestmöglich genutzt und haben dank der Unterstützung der Sport-Austria-Familie und dem Einsatz unserer Community große Entwicklungsschritte gemacht. Die Ernennung zum Vollmitglied der Sport Austria wäre der vorerst letzte und zugleich wichtigste Schritt einer langen, intensiven Reise.“ Die Voraussetzungen stehen gut. Mit seinen rund 2.500 aktiven Athlet:innen in 34 Vereinen sowie sechs Landesverbänden ist der Cheersport von der Sportlandkarte jedenfalls nicht mehr wegzudenken.

Sport Austria zählt derzeit 61 Bundes-Sportfachverbände mit dem Status eines Vollmitglieds. Ab 7. November sollen es zumindest 62 sein.

MD und Dragons sind Teams des Jahres

MD und Dragons sind Teams des Jahres

Vom Tag des Sports am Wiener Heldenplatz – bei dem sich der Cheersport bei der ÖCCV-Pagode und beim Showfinale auf der Hauptbühne einmal mehr von seiner besten und spektakulärsten Seite zeigte – gings am Samstag-Abend direkt zum alljährlichen Gala-Abend in die „Wolke 21“. Kaum hatten die Vertreter:innen von Verband und Vereinen und die besten heimischen Athlet:innen ihre Sportbekleidung gegen das Gala-Outfit getauscht, ging es über den Dächern Wiens auch schon los mit den Feierlichkeiten zum Saison-Abschluss. Bei einzigartigem Ambiente blieb genügend Zeit, die erfolgreichen Monate mit Landesmeisterschaften, Sport Austria Finals, Top-Platzierungen der Nationalteams bei Weltmeisterschaften und zwei EM-Medaillen Revue passieren zu lassen.

Highlight des Abends war aber sicherlich die erstmals abgehaltene Awards-Zeremonie, bei der Auszeichnungen in insgesamt sieben Kategorien vergeben wurden. Die Gewinner des Abends waren die Cheersportlerinnen der Danube Dragons und die Performance-Cheersportlerinnen der Milleniumdancers mit jeweils zwei Trophäen.

Dabei ging der Award für das beste Cheersport-Team national an die Shining Dragons, die in den drei großen Wettkämpfen des Jahres – den Wiener Landesmeisterschaften, den International Cheermasters und den Sport Austria Finals – jeweils Gold in der Kategorie „Primary All Girl“ (9 bis 13 Jahre) gewannen und damit 2024 ungeschlagen blieben. Ihre Vereinskolleginnen von den Classy Dragons gewannen den Preis als bestes ÖCCV-Team auf internationaler Matte. Die Wienerinnen krönten sich vor wenigen Wochen zu Europameisterinnen in der Kategorie „Youth All Girl Advanced“, dem höchsten Level für 12- bis 14-jährige Cheersportlerinnen.

In den internationalen Kategorien wurden die Leistungen der vergangenen Jahre mitberücksichtigt, deshalb ging der Preis für das beste Performance-Cheersport-Team International an die Milleniumdancers, die 2018 den sensationellen Europameistertitel im Senior Pom bejubelten. Beim Team of the Year auf nationaler Ebene hatten die Milleniumdancers mit ihrer Junior-Pom-Formation die Nase vorne. Sie gewannen ebenfalls alle drei großen Competitions des Jahres 2024.

Stella Piegler (Milleniumdancers Junior Pom): „Wir als Team fühlen uns sehr geehrt, den Preis „Team of the year“ bekommen zu haben. Besonders dieses Jahr haben wir mehr erreicht als wir uns vorstellen konnten. Vor allem der Einzug ins Finale bei der EM war ein unvergesslicher Moment. Als Team sind wir stark gewachsen und sind unglaublich stolz auf uns und unsere Leistungen.“

Die weiteren Awards gingen an die Vikings Eternity (Coaching Staff Cheersport 2024), die Premium Dancers Junior Jazz (Coaching Staff Cheersport 2024), G6 Pride (Newcommer 2024) und die Red Wings (Athletic Development 2024).

Sarah J. Senkyr (Coach Vikings Eternity): „Diesen Preis gestern gewonnen zu haben und so von ganz Österreich angesehen zu werden, ist eine riesige Ehre! Gerechnet haben wir damit nicht und deswegen macht es mich umso stolzer, diese Auszeichnung mit meinem Coaching Staff erhalten zu haben.“

Die Organisator:innen rund um ÖCCV-Vorstand Victoria Zachhuber zeigten sich mit dem Gala-Abend äußerst zufrieden. „Die Gala war ein absoluter Erfolg, die traumhafte Location hat den Gästen sehr gefallen. Die Gewinner waren euphorisch über ihre Preise und das schönste war, dass so viele Vereine unserer Einladung gefolgt sind und den Abend auch zum Netzwerken untereinander und mit der Verbandsspitze nutzen konnten“, so Zachhuber.

Alle Kategorien und Preisträgerinnen (fettgedruckt) auf einen Blick:
Team Cheersport International
Classy Dragons (EM-Gold 2023)
Classy Dragons (EM-Gold 2024)
Unique Dragons (WM-Bronze 2019)
G4 Royals (EM-Silber 2024)

Team Performance Cheersport International
Milleniumdancers (EM-Gold Pom 2018)
Milleniumdancers (EM-Gold Jazz 2018)
Milleniumdancers (EM-Bronze Pom 2023)
Milleniumdancers (EM-Bronze Jazz 2023)

Team of the year Cheersport 2024
Shining Dragons
Vikings Allstars
Fierce Dragons
G5 Ladies

Team of the year Performance Cheersport 2024
Milleniumdancers Pom
Premium Dancers Youth Pom
Milleniumdancers Junior Pom
Stage Time Company HipHop

Coach/Coaching Staff Cheersport 2024
Vikings Eternity
Red Wings Jets
TVP Supernova
Raiders Invincible

Coaching Staff Performance Cheersport 2024
Vikings Calypso Pom
Milleniumdancers Peewees Pom
Thunders Seniors Pom
Premium Dancers Junior Jazz

Newcomer Team of the Year 2024
G6 Pride
TVP Supersonic
Raiderettes Dancers Youth
Mustangs Spirit

Athletic Development of the Year 2024
Red Wings
TVP Union
Amstetten Thunders
Traiskirchen Lions

Super-Samstag: Tag des Sports und ÖCCV-Gala

Super-Samstag: Tag des Sports und ÖCCV-Gala

Für seine 23. Ausgabe kehrt der Tag des Sports, Österreichs größtes Sport-Event, auf den Wiener Heldenplatz zurück. Am „Feiertag“ des rot-weiß-roten Sports darf auch der Österreichische Cheersport Verband (ÖCCV) nicht fehlen. Im Herzen Wiens präsentieren Verband, Athlet:innen und Vereine sich und ihren Sport auch diesmal wieder den ganzen Tag über den Massen. Im Vorjahr kamen 250.000 Besucher:innen zum Tag des Sports, der damit eine wichtige Plattform für den in Popularität und Mitgliederzahlen schnell wachsenden Cheersport ist.

„Wir freuen uns riesig, dass wir wieder Teil des großen Sportfests am Wiener Heldenplatz sein können und den Cheersport so vielen Menschen vorstellen dürfen. Wir bedanken uns beim Sportministerium für die große Bühne, die dem Sport damit gegeben wird und die Wertschätzung, die damit einhergeht“, unterstreicht ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer.

Showact und Actionfläche zum Staunen und Mitmachen

Stichwort große Bühne: Natürlich sind Österreichs beste Cheersportler:innen auch in diesem Jahr wieder wesentlicher Bestandteil der Showacts auf der großen Hauptbühne – und nicht nur das! Unmittelbar nach den Begrüßungsworten eröffnen die Danube Dragons mit einer rund zehnminütigen Show die Main-Stage am Tag des Sports 2024 mit einem Performance-Feuerwerk (10:10 Uhr). Zum Show-Finale um 17:30 Uhr sind dann die ÖCCV-Nationalteams gleich doppelt gefordert. Im Rahmen eines spektakulären „Medleys“ aus Tanzen, Turnen und Cheerleading bildet Team Austria gemeinsam mit der Tanzgruppe Indeed Unique, Turnsport Austria und den besten Rope-Skipper:innen den ebenso würdigen wie spektakulären Schlussakt des Mega-Events. „Es macht super viel Spaß am Tag des Sports jedes Jahr wieder neue Leute für unsere Sportart zu begeistern. Hier können wir all jenen, die nur die aus dem Fernsehen die ‚Cliché Cheerleader‘ kennen, zeigen, was unseren Sport wirklich ausmacht und was wir alles so draufhaben“, sagt Hannah Schuster vom Coed-Nationalteam, die als WM-Fünfte auf eine erfolgreiche Wettkampfsaison zurückblickt.

Auch abseits der Performances auf der Hauptbühne gibt es für alle Besucher:innen die Chance, in den Cheersport einzutauchen, wie Schuster unterstreicht. „Für alle, die zum Tag des Sports kommen: Ihr könnt uns nicht nur zuschauen, sondern natürlich auch bei uns mitmachen und selbst mit unseren Team Austria Athlet:innen stunten!“ Bei der Pagode 212, zwischen Burgtor und Hauptbühne, und auf der direkt angrenzenden Aktionsfläche des ÖCCV gibt es den ganzen Tag Cheersport-Action en masse. Vorbeischauen lohnt sich, denn mit Hilfe der rot-weiß-roten Top-Athlet:innen geht’s dann gerne auch einmal in luftige Höhen.

Gala-Abend und Award-Zeremonie in den „Wolken“

Hoch hinaus – nämlich über die Dächer Wiens – geht’s für die Cheersport-Szene unmittelbar nach dem Tag des Sports. Bei der alljährlichen ÖCCV-Gala feiert die Verbandsspitze ab 19:00 Uhr in der „Wolke 21“ mit Vereinen, Funktionär:innen und Athlet:innen die Erfolge der abgelaufenen Wettkampf-Saison.

Nach der Premieren-Auflage des glanzvollen Abends im Jahr 2023 hat sich bereits die Award-Zeremonie etabliert, bei der die besten Teams der Saison in acht Kategorien ausgezeichnet werden. Wahlberechtigt waren: Die Mitglieder des ÖCCV-Vorstands, und die Team-Mitglieder der Cheersport- und Performance-Cheersport-Nationalteams.

ÖCCV-Schriftführerin und Gala-Organisatorin Victoria Zachhuber: “Bei der Gala stehen ganz die sportlichen Errungenschaften der Vereine und Nationalteams der vergangenen Saison im Vordergrund. Dieses Jahr werden erstmalig Preise an unsere Cheersport- und Performance-Cheersport-Vereine vergeben, um die Leistungen der vergangenen Saison zu honorieren. Die Gäste erwartet ein unterhaltsamer Abend mit einem bunten Rahmenprogramm und einem lebhaften Austausch zwischen dem ÖCCV-Team und Vereinsvertreter:innen, Athlet:innen, Coaches und Fans unserer wunderbaren Sportart.”

Lena Haschek, Coach Premium Dancers Youth: „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Leistungen meines Teams in der vergangenen Season. Wir fühlen uns geehrt, dass wir in der Kategorie ‚Team Of The Year‘ nominiert wurden und freuen uns sehr auf die Gala.“

Kategorien & Nominierungen:

Team Cheersport International
Classy Dragons (EM-Gold 2023)
Classy Dragons (EM-Gold 2024)
Unique Dragons (WM-Bronze 2019)
G4 Royals (EM-Silber 2024)

Team Performance Cheersport International
Milleniumdancers (EM-Gold Pom 2018)
Milleniumdancers (EM-Gold Jazz 2018)
Milleniumdancers (EM-Bronze Pom 2023)
Milleniumdancers (EM-Bronze Jazz 2023)

Team of the year Cheersport 2024
Shining Dragons
Vikings Allstars
Fierce Dragons
G5 Ladies

Team of the year Performance Cheersport 2024
Milleniumdancers Pom
Premium Dancers Youth Pom
Milleniumdancers Junior Pom
Stage Time Company HipHop

Coach/Coaching Staff Cheersport 2024
Vikings Eternity
Red Wings Jets
TVP Supernova
Raiders Invincible

Coaching Staff Performance Cheersport 2024
Vikings Calypso Pom
Milleniumdancers Peewees Pom
Thunders Seniors Pom
Premium Dancers Junior Jazz

Newcomer Team of the Year 2024
G6 Pride
TVP Supersonic
Raiderettes Dancers Youth
Mustangs Spirit

Athletic Development of the Year 2024
Red Wings
TVP Union
Amstetten Thunders
Traiskirchen Lions

Nach der Saison ist vor der Saison

Nach der Saison ist vor der Saison

Weil Österreich auch in Zukunft in der internationalen Spitze mitmischen will, sind die Top-Athlet:innen der heimischen Cheersport-Szene in der langen „Off-Season“ nicht untätig.

Bereits an diesem Wochenende (14./15. September) steigen in Wien die Tryouts und ersten Trainingseinheiten für die kommenden Cheersport-Nationalteam-Kader. Fünf Monate vor Beginn der Wettkampf-Saison und sieben Monate vor der Weltmeisterschaft geht es für rund 260 der besten Cheersportler:innen des Landes darum, sich für eine Nominierung für eines der vier Teams für die Wettkampfsaison 2025 zu empfehlen. Am 22. und 29. September nehmen dann auch die fünf Nationalteams der Sparte Performance Cheersport die nächste Tryout-Phase in Angriff – knapp 100 Tänzer:innen stellten sich dort dem Sichtungsprozess.

Somit stehen neun rot-weiß-roten Auswahlen in den Startlöchern für eine intensive Wettkampfsaison 2025.

Tryouts für neun Teams – und zwei Großereignisse

Nach den großen Erfolgen von 2022 und 2023 – mit zwei WM-Titeln und dem Aufstieg aller All-Girl-Teams in die höchsten Levels ihrer jeweiligen Altersklasse – hat der ÖCCV im „Aufbau“-Jahr 2024 mit vielen Teams eine Wettkampf-Pause eingelegt, um „Schwung“ für den nächsten Höhenflug zu holen, der nunmehr erfolgen soll.

2025 sollen bei den Titelkämpfen in Orlando (USA) planmäßig wieder bis zu acht ÖCCV-Teams an den Start gehen. Für die Athlet:innen der Cheer-Kategorien Youth All Girl Advanced, Junior All Girl Elite, Senior Coed Elite und Senior All Girl Premier und der Performance-Cheer-Kategorien Senior Pom, Senior Jazz, Junior Pom und Junior HipHop sind die Weltmeisterschaften aber nicht das einzige Großereignis.

Ab sofort entsendet der Verband zu den Europameisterschaften, die diesmal von 27. bis 29. Juni in Ljubljana (Slowenien) stattfinden, nicht mehr die besten Vereinsteams, sondern ebenfalls seine Nationalteams. Damit reagiert der ÖCCV frühzeitig auf das Bestreben des europäischen Verbandes das Teilnehmerfeld an den Titelkämpfen von Vereins- auf Nationalteams umzustellen. An der EM wird wohl in der Kategorie Junior Jazz noch ein neuntes österreichisches Team teilnehmen.

Um für die Vergleiche mit der Konkurrenz aus aller Welt gewappnet zu sein, absolvieren alle Nationalteams ab Oktober zumindest einmal pro Monat ein mehrtägiges Trainingslager, sowie trainiere wöchentlich in regionalen Stuntgruppen.

Petra Gruber, Sportdirektorin und Leitung Nationalteams: „Cheersport kehrt 2025 auf die große internationale Bühne zurück. Wir werden bei WM und EM um Medaillen für unser Land kämpfen und gegen die besten Teams der Welt antreten. Das Talent der Athlet:innen ist da, der Erfolg wird aber auch von den Trainingsstrukturen abhängig sein.“ Gruber bekräftigt aus diesem Grund ein weiteres Mal ihre Forderungen. „Aktuell haben wir noch immer kein eigenes Leistungszentrum, mieten uns Monate im Vorhinein in verschiedene Hallen ein. Dann spontan auf Unvorhergesehenes zu reagieren oder Trainingseinheiten im Bedarfsfall kurzfristig zu verlegen, ist somit unmöglich. Wir müssen aufgrund der fehlenden eigenen Strukturen viele Abstriche machen, darunter leidet auch unser Leistungsniveau. Deshalb sage ich es einmal mehr mit Nachdruck: Wir brauchen unsere eigene Trainingsstätte, wenn Österreich in unserer Sportart weiterhin erfolgreich sein soll.“