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Cheer-EM: „Last Dance“ und Ende einer Ära

Cheer-EM: „Last Dance“ und Ende einer Ära

Für Österreichs beste Cheer-Sportlerinnen endet die Saison am Wochenende mit einem absoluten Highlight.

Die heimischen Top-Vereine nehmen zwischen 28. bis 30. Juni die ICU European Cheerleading Championships 2024in Oslo (Norwegen) in Angriff. Bei den Europameisterschaften sind 23 Nationen am Start, 3.850 Athlet:innen treten in 195 Teams gegeneinander an, zwölf davon kommen von den ÖBV Danube Dragons, Thalheim Graz Giants, Milleniumdancers und AFC Vienna Vikings und damit aus Österreich.

Die Österreicherinnen zählen – je nach Kategorie – nicht nur zu den absoluten Medaillen-Anwärterinnen der Wettkämpfe. Mit den vorerst letzten Auftritten überhaupt auf der EM-Matte beschließen die Vereine gleichsam auch eine Ära. Ab 2025 entsendet der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) – analog zu den Weltmeisterschaften – auch zu den Europameisterschaften seine Nationalteams.

Umso heißer sind die Vereine am kommenden Wochenende auf ihre letzten Performances, der Abflug nach Oslo erfolgte am Mittwoch von Wien-Schwechat aus.

Dragons und Giants greifen nach Cheerleading-Edelmetall

Im Cheerleading haben die Classy Dragons (ÖBV Danube Dragons) und die G3 Royals (Thalheim Graz Giants), die in der Altersklasse der 12- bis 14-Jährigen („Youth“) im Vorjahr Gold und Silber nach Österreich holten, zum Ziel sogar einen „Doppelsieg“ zu verteidigen. Nach dem erfolgsbedingten Aufstieg in die höchste Youth-Kategorie (Youth All Girl Advanced) dürfte die Konkurrenz diesmal allerdings deutlich stärker sein.

Raphaela Trötzmüller, Coach der Classy Dragons: Die Vorbereitungen für die Europameisterschaft liefen sehr gut. Nach der österreichischen Meisterschaft sind die Mädels noch motivierter und haben sich in jedem Training voll reingehängt. Unser Ziel ist es, an die Leistungen des vergangenen Jahres anzuknüpfen und den Titel bei der Europameisterschaft zu holen. Dieses Jahr starten wir in einer neuen Kategorie und beweisen einmal mehr die Stärke des österreichischen Nachwuchses. Unabhängig vom Level stellt sich das Team jeder Herausforderung und ist fest entschlossen, bei der Europameisterschaft erneut Geschichte für Österreich zu schreiben.“

Die Wienerinnen und die Grazerinnen wollen auch eine Altersklasse darüber (Junior) zeigen, dass die Cheerleading-Teams des ÖCCV im Nachwuchs-Bereich zu den stärksten des Kontinents gehören. Bei den 15- bis 18-Jährigen treten die Unique Dragons und die G5 Ladies ebenfalls in der höchstmöglichen Kategorie (Junior All Girl Elite) an. Die Steirerinnen schrammten im Vorjahr als Vierte knapp an einer Medaille vorbei.

Victoria Korell, Coach der G5 Ladies:Unsere Vorbereitungen für die EM liefen sehr gut. Die Mädels sind trotz langer Saison hyped und können die Reise nach Oslo kaum erwarten. Wir konnten auch die Routine nach den Sport Austria Finals noch anpassen und verfeinern. Unser großes Ziel ist es, zunächst in die Finals zu gelangen, eine saubere und schöne Routine zu hitten und Österreich bestmöglich zu vertreten.“

In der „Königsklasse“ (Senior All Girl Premier) messen sich die Fierce Dragons und die G6 Pride mit der europäischen Elite. Die „Drachen“ wollen nach einer starken Saison, in der ihnen ausgerechnet der Staatsmeistertitel verwehrt blieb, ein letztes Ausrufezeichen setzen. Für die Grazer ist das Antreten auf höchster Ebene auch eine Standortbestimmung. Erst zur Wettkampf-Saison 2024 waren die Giants mit ihrem Top-Team nach vielen Jahren wieder in die „Königsklasse“ zurückgekehrt.

Milleniumdancers und Vikings tanzen im Performance Cheer um Medaillen

Im Performance Cheer ruhen die österreichischen Hoffnungen auf den Wiener Vereinen Milleniumdancers (5 Teams) und AFC Vienna Vikings (1 Team). Vor allem „MD“ möchte an die Leistungen der letztjährigen Europameisterschaft anschließen und visiert Edelmetall an.

Theresia Maurer-Lelard, Coach der Milleniumdancers: “Wir haben uns das ganze Jahr sehr intensiv auf unser Highlight der Saison vorbereitet. Gerade in den vergangenen Wochen seit der Österreichischen Meisterschaft hat sich sowohl unsere Junior- als auch unser Senior-Team sowie unser Double noch einmal enorm gesteigert. Wir freuen uns schon sehr, in Oslo unsere schwierigen, schnellen und mitreißenden Programme zu zeigen. Die Konkurrenz ist groß.“

Im Vorjahr eroberten die Milleniumdancers mit dem Senior-Pom– und dem Senior-Jazz-Team jeweils Bronze. Das Senior-Pom-Double mit Viktoria Schellenbauer und Nina Böhm, das bei der Weltmeisterschaft auf Rang zehn tanzte, landete 2023 auf dem vierten Platz.

„Unser Ziel ist es, saubere, fehlerfreie Performances zu zeigen und damit in Pom unter die Top-10 zu kommen, im Jazz die Top-5 zu erreichen und im Double Pom Senior auch ganz vorne zu landen. Die Spitze in Performance Cheer wächst von Jahr zu Jahr enger zusammen und wir werden unser Bestes geben, um wieder ganz vorne mit dabei zu sein“, so Maurer-Lelard.

Zeitplan:

Freitag, 28. Juni (Semifinals)

  • 09:44 Uhr | Senior Pom Double (Milleniumdancers)*
  • 11:39 Uhr | Junior Jazz (Milleniumdancers)
  • 13:11 Uhr | Youth Pom (Vienna Vikings Calypso)
  • 16:50 Uhr | Senior Jazz (Milleniumdancers)

Samstag, 29. Juni (Semifinals)

  • 09:21 Uhr | Youth All Girl Advanced (Classy Dragons)
  • 09:45 Uhr | Youth All Girl Advanded (G4 Royals)
  • 11:01 Uhr | Junior All Girl Elite (G5 Ladies)
  • 11:41 Uhr | Junior All Girl Elite (Unique Dragons)
  • 12:21 Uhr | Junior Pom (Milleniumdancers)
  • 14:29 Uhr | Senior All Girl Premier (G6 Pride)
  • 15:17 Uhr | Senior All Girl Premier (Fierce Dragons)
  • 16:55 Uhr | Senior Pom (Milleniumdancers)

Sonntag, 30. Juni (Finals)

  • Youth All Girl Advanced
  • Senior Jazz
  • Youth Pom
  • Junior Pom
  • Junior All Girl Elite
  • Junior Jazz
  • Senior All Girl Premier
  • Senior Pom

(*) Im Senior Pom Double fällt die Entscheidung nach nur einer Runde; in allen anderen Kategorien stehen die Top-5 der Semifinals in den Finals (Sonntag).

ÖCCV ist „Best Practice“ in Good Governance

ÖCCV ist „Best Practice“ in Good Governance

Der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) ist von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler mit dem Zertifikat „Best Practice in Good Governance“ ausgezeichnet worden. Der Festakt im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) war gleichzeitig der finale Höhepunkt der ersten Phase des 500.000 Euro schweren Förderprogramms zur bewussten Auseinandersetzung mit Themen wie Good Governance oder Compliance. Der ÖCCV unterstrich seine diesbezügliche Vorreiterrolle nicht nur als Sieger seiner Kategorie, sondern auch mit der Maximalpunktzahl von 100 Punkten.

Transparenz, Nachhaltigkeit, Kinderschutz: ÖCCV top!

Insgesamt 45 von 60 Bundes-Sportfachverbänden nahmen an der ersten Phase des Ende 2023 im Rahmen des „Integrity Day“ erstmals initiierten Förderprogramms teil. Geprüft wurde dabei, inwieweit die Verbände den Good-Governance-Anforderungen, die früher oder später auch zu Benchmarks im Rahmen der Sportförderung werden sollen, entsprechen.

Unter der Federführung von ÖCCV-Vizepräsidentin Petra Gruber ist es dem ÖCCV im Rahmen der Einreichfrist gelungen, die Vorreiterrolle des Cheer-Sports in Bereichen wie Transparenz, Gleichstellung und Anti-Diskriminierung, Kinder- und Gewaltschutz, Nachhaltigkeit oder Integrität zu unterstreichen. 

Mit der Maximalanzahl von 100 Punkten belegt der ÖCCV nicht nur in seiner Kategorie den ersten Platz, sondern darf sich auch noch über das Zertifikat „Best Practice in Good Governance“ freuen. Den Grundstein für die Auszeichnung legten die ÖCCV-Verantwortlichen nicht erst im Rahmen des Förderzeitraums, sondern schon bei der Verbandsgründung 2022, als Arbeitsgruppen gegründet und in der Folge Wertekataloge erstellt wurden.

Vorbild für andere

„Für uns als Verband ist es essentiell, jene Werte vorzugeben und vorzuleben, die wir all jenen mitgeben wollen, die im und rund um den Cheer-Sport mit Begeisterung engagiert sind. Wir haben uns im Sinne unserer Athlet:innen, Coaches, Funktionär:innen und Fans schon seit dem Erlangen der Eigenständigkeit mit den Themen Good Governance und Compliance auseinandergesetzt. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir nun auch offiziell als „Best Practice“-Beispiel voran gehen können“, so Gruber, die das Wissen gerne weitergeben würde. „Wenn wir als junger Verband es schaffen, Vorreiter in diesen wichtigen Fragen zu sein, dann schaffen es andere auch. Wir wollen uns entsprechend vernetzen und mithelfen, dass Good Governance und Compliance im gesamten österreichischen Sport möglich wird.“

Vikings melden sich mit Gold zurück

Vikings melden sich mit Gold zurück

Das war ein Saisonhöhepunkt, der seinen Namen verdient hat! 

Beim letzten und zugleich wichtigsten Wettkampf des nationalen Kalenders zeigten 1.500 Athletinnen in 60 Teams Cheer-Sport der Extraklasse.

Die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien und die Olympiaworld Innsbruck bereiteten den Österreichischen (Staats-)Meisterschaften des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV) eine mehr als würdige Bühne.

Unter dem großen Jubel von 1.500 lautstarken Fans aus ganz Österreich fiel am späten Nachmittag die Entscheidung in den beiden Staatsmeisterschaftskategorien. 

Vikings „wenden das Blatt“ und holen sich wieder Gold

Im Cheerleading (All Girl) bahnte sich aufgrund der Ergebnisse des Saisonverlaufs ein Dreikampf um den Titel an. Die Fierce Dragons (ÖBV Danube Dragons) hatten die amtierenden Staatsmeisterinnen der Vikings Allstars (AFC Vienna Vikings) zuletzt bei zwei Wettkämpfen in die Schranken gewiesen. Neben den beiden Wiener Teams haben zuletzt unter anderem die G6 Pride von den Thalheim Graz Giants ihre Klasse unter Beweis gestellt und Top-Platzierungen verbucht.

Auf der Matte der Olympiaworld unterstrichen die genannten Teams dann ihre Ambitionen und teilten die Medaillen schlussendlich unter sich auf. Das bessere Ende für sich hatten schlussendlich die Vikings. Nach einer sauberen und spektakulären Performance jubelte „Purple and Gold“ neuerlich über Staatsmeisterschafts-Gold. Für die Dragons, die in dieser Saison bei den Wiener Meisterschaften und den International Cheer Masters triumphierten, bleibt nach einer nicht ganz fehlerfreien Leistung Silber. Bronze holen die Giants.

„Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden“, sagte eine überglückliche Sabrina Czerny nach der Siegerehrung. „Wir haben das Blatt gewendet und sind als die Allstars zurückgekommen, die man eigentlich kennt. Darauf bin ich unglaublich stolz. Wir haben die Stimmung aufgesaugt und die Energie auf die Matte gebracht.“ 

Die Athletin erklärte auch die Taktik, die zum Erfolg führte. „Wir haben ein bisschen weniger Risiko genommen und die höchsten Schwierigkeiten nur dort gesetzt, wo wir uns sicher waren, dass sie funktionieren.“

Milleniumdancers bleiben das Maß aller Dinge

Im Performance Cheer zeigte sich einmal mehr die Dominanz der Milleniumdancers. Die Wienerinnen, die auch im Saisonverlauf alle wichtigen Wettkämpfe für sich entscheiden konnten, wurden ihrer Favoritenrolle auch auf der Staatsmeisterschafs-Matte eindrucksvoll gerecht.

„Wir sind unglaublich stolz auf den Titel. Wir arbeiten immer sehr hart auf diese Meisterschaften hin“, sagte Viktoria Schellenbauer. „Wir waren heute eine Einheit und haben die Energie auf die Matte gebracht“, ergänzte Anna Kiss, die gleich auch vorausblickte: „Es gibt immer Verbesserungsbedarf, gerade im Hinblick auf unseren letzten großen Höhepunkt, die EM im Juli.“

Die Silbermedaille ging an die Formation Vikings Destiny von den AFC Vienna Vikings, der Thunders Tanzsportverein aus Niederösterreich verließ die Sport Austria Finals mit der Bronzemedaille.

Zwei Goldene für Graz Giants

Schon am Vormittag kürten die Nachwuchs-Asse ihre Österreichischen Meister. In den fünf Performance-Cheer-Kategorien dominierten ebenfalls die Milleniumdancers – und das gleich mit fünf Medaillen. Im Junior, Peewee, Junior Double Pom und Senior Double Pom, der einzigen allgemeinen Klasse am Vormittag, gab’s sogar Gold.

Starke vier Performance-Cheer-Medaillen holten sich die Premium Dancers, die in der Kategorie Youth triumphierten, bei den Juniors Silber und in Peewee und Junior Double Pom Bronze gewannen.

In den Cheerleading-Kategorien gewannen die Thalheim Graz Giants zwei Österreichische Meistertitel. Die Steirerinnen holten mit den G4 Royals (Youth All Girl) und den G5 Ladies (Junior All Girl) Gold.

Die meisten (Cheerleading-)Medaillen an diesem Vormittag machte einerseits der Turnverein Perchtoldsdorf. Zur Silbermedaille von TVP Gravity (Primary All Girl), kamen die Bronzenen von TVP Unity (All Girl Mini) und TVP Supernova (Youth All Girl). Selbiges gelang auch den ÖBV Danube Dragons. Die Shining Dragons (Primary All Girl) gewannen Gold, die Unique Dragons (Junior All Girl) und die Classy Dragons (Youth All Girl) jeweils Silber.

Heimsieg für die Raiderettes

Bei den sieben- bis elfjährigen Talenten feierten die Raiderettes Invincible von „Heimverein“SWARCO RAIDERS Tirol einen fulminanten Triumph vor eigenem Publikum. „Silber und Schwarz“ setzte sich vor den Vikings Fairies durch.

Zur Silbernen der Fairies kam für die AFC Vienna Vikings noch die Bronzene von Vikings Infinity im Junior All Girl dazu. Eine weitere Medaille ging nach Niederösterreich: Die Bronzene im Primary All Girl an die Pirates Guardians.

Umzug nach Innsbruck zahlt sich aus

Nach dem Umzug der Sport Austria Finals von Graz nach Innsbruck waren die ersten Staatsmeisterschaften auf Tiroler Boden für den ÖCCV einmal mehr ein voller Erfolg. Dementsprechend positiv fällt das Fazit von Präsidentin Julia Harrer aus. 

„Wir sind sehr stolz, dass wir hier bei den Sport Austria Finals in der Olympiaworld zeigen konnten, in welche Richtung sich die Sportart entwickelt hat. Wir haben eine Spitzenhalle bekommen, alle Teams wurden von einem großartigen Publikum lautstark unterstützt. Die Athletinnen haben sich super wohl gefühlt und würdige Bedingungen für das wichtigste Event des Jahres vorgefunden.“

Harrer unterstreicht, warum die Stimmung auch für die Sportlerinnen entscheidend ist: „Für die Cheer-Neulinge ist es am Anfang sicher ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber bei uns ist es eben richtig laut. Genau diese Energie kommt aber bei unseren Athletinnen auf der Matte an und sorgt für Top-Leistungen.“

Auch zum Niveau im heimischen Cheer-Sport verliert die Präsidentin zu guter Letzt noch ein Wort. „Die Teams haben heute durch die Bank unter Beweis gestellt, dass das Niveau im Verlauf der Wettkampfsaison noch einmal deutlich gestiegen ist“, so Harrer.

„Vier gewinnt“ – Milleniumdancers jubeln

„Vier gewinnt“ – Milleniumdancers jubeln

Egal ob groß oder klein, Cheerleading oder Performance Cheer – die Österreichischen Meisterschaften im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien sind das Highlight der nationalen Cheer-Saison.

Bevor in der mit bis zu 1.500 Fans gefüllten Olympiaworld Innsbruck am späten Nachmittag die Staatsmeisterschaftsmedaillen vergeben wurden, zeigten zunächst die besten Athletinnen der ÖM-Kategorien auf.

Giants, TVP und Dragons räumen ab

Vor allem die Nachwuchs-Sportlerinnen stellten dabei einmal mehr unter Beweis, welch großartige Entwicklung sie in der zu Ende gehenden Wettkampf-Saison wieder hingelegt hatten.

Am lautesten dürfte der Jubel der Thalheim Graz Giants ausgefallen sein. Die Steirerinnen holten mit den G4 Royals (Youth All Girl) und den G5 Ladies (Junior All Girl) gleich zwei Österreichische Meistertitel.

Die meisten (Cheerleading-) Medaillen an diesem Vormittag machte einerseits der Turnverein Perchtoldsdorf. Zur Silbermedaille von TVP Gravity (Primary All Girl), kamen die Bronzenen von TVP Unity (All Girl Mini) und TVP Supernova (Youth All Girl).

Selbiges gelang auch den ÖBV Danube Dragons. Die Shining Dragons (Primary All Girl) gewinnen Gold, die Unique Dragons (Junior All Girl) und die Classy Dragons (Youth All Girl) jeweils Silber.

Heimsieg für die Raiderettes

Die Stimmung kochte aber auch bei den All-Girl-Minis über – und das mit gutem Grund. Bei den sieben- bis elfjährigen Talenten feierten die Raiderettes Invincible von „Heimverein“ SWARCO RAIDERS Tirol einen fulminanten Triumph vor eigenem Publikum. „Silber und Schwarz“ setzte sich vor den Vikings Fairies durch.

Zur Silbernen der Fairies kam für die AFC Vienna Vikings noch die Bronzene von Vikings Infinity im Junior All Girl dazu.

Eine weitere Medaille ging noch nach Niederösterreich: Die Bronzene im Primary All Girl an die Pirates Guardians.

Milleniumdancers unterstreichen starke Form

Auf der Performance-Cheer-Matte zeigten die Milleniumdancers eindrucksvoll ihre Form. Die Wienerinnen wurden gleich in vier Kategorien ihrer Favoritinnenrolle gerecht. Die Gold-Medaille gibt es in den Kategorien Junior (Pom), Peewee, Junior Double Pom und Senior Double Pom, der einzigen allgemeinen Klasse an diesem Vormittag.

Starke vier Performance-Cheer-Medaillen holten sich die Premium Dancers, die in der Kategorie Youth triumphierten, bei den Juniors Silber und in Peewee und Junior Double Pom Bronze gewannen.

Am späten Nachmittag geht es in den Staatsmeisterschaftskategorien um Medaillen.

Tinitus-Alarm in der Olympiaworld

Tinitus-Alarm in der Olympiaworld

Die nationale Cheer-Sport-Saison erreicht am Samstag (1. Juni) ihren Höhepunkt.

In der Innsbrucker Olympiaworld steigen am im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien die Österreichischen (Staats-)Meisterschaften im Cheerleading und Performance Cheer (ÖCM). Der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) stellt bei Österreichs größter Multisportveranstaltung auch die größte Abordnung. 

1.300 – also ein Fünftel – der 6.500 Athlet:innen, die sich in der “Woche der Entscheidungen” in Tirol tummeln, sind Cheer-Sportlerinnen. Das sind um 300 mehr als noch im vergangenen Jahr.

Liveübertragung – auch im ORF

Und auch in anderen Bereichen peilt der ÖCCV einmal mehr Finals-Bestmarken an – unter anderem bei der Lautstärke und beim Fan-Zulauf. Nicht weniger als 1.500 Fans mit ihren Trommeln, Trompeten und Fahnen werden die Olympiaworld Innsbruck in die wohl lauteste aller Finals-Locations verwandeln.

All jene Cheer-Sport-Fans, die nicht vor Ort dabei sein können, haben die Möglichkeit im kostenlosen Live-Stream auf sportaustriafinals.tv mitzufiebern. Insgesamt kommen zwischen 09:15 und circa 17:00 Uhr elf Kategorien zur Austragung. Als weiteres “Zuckerl” steigt ORF Sport+ auch in diesem Jahr wieder live in die Übertragung ein. Der TV-Sender ist zwischen 16:00 Uhr und 16:45 Uhr auf Sendung.

In diesem Zeitraum fallen in den Top-Kategorien (Cheerleading All Girl bzw. Performance Cheer) die Entscheidungen um die Staatsmeistertitel.

Während die Favoriten-Rolle im Performance Cheer nach starken Saison-Ergebnissen einmal mehr von den Milleniumdancers bekleidet werden dürfte, zeichnet sich beim Cheerleading ein enges Rennen ab.

Enges Rennen um Cheerleading-Krone

Bei den bisherigen drei Finals-Ausgaben waren die Vikings Allstars (AFC Vienna Vikings) das Maß aller Dinge und holten jeweils hochverdient Gold. In diesem Jahr könnte es aber durchaus zu einer Wachablöse kommen, denn die Fierce Dragons (ÖBV Danube Dragons) entschieden die Wiener Landesmeisterschaften und die International Cheer Masters mit Glanzleistungen für sich. “Die Vorbereitung auf die Meisterschaft hat uns nicht nur als Team stärker gemacht, sondern uns auch gezeigt, was wir zusammen erreichen können. Ich freue mich darauf, diesen Samstag mit meinem Team auf der Matte zu stehen und gemeinsam alles zu geben”, sagt Sportlerin Victoria Wellan, die mit ihren Dragons wieder „Zusammenhalt, Disziplin und Spaß” zeigen will..

Mit den G6 Pride (Thalheim Graz Giants) rechnet sich ein weiteres Team Chancen auf eine Top-Platzierung aus.

“Höchste Pyramide Österreichs” sorgte für Aufsehen 

Die SWARCO Raiderettes (SWARCO Raiders Tirol), die dreimal Finals-Bronze zu Buche stehen haben, sorgten im Vorfeld der Sport Austria Finals für Furore. Die Tirolerinnen formten auf der Nordkette, hoch oben über Innsbruck, die “höchste Pyramide Österreichs” – die spektakulären Bilder gingen durch die Medien. Dementsprechend motiviert ist Athletin Vita Fink: “Die Sport Austria Finals sind für uns jedes Jahr das nationale Highlight der Meisterschaftssaison. Es ist einzigartig und aufregend, an diesem bedeutenden Event teilzunehmen, besonders dieses Jahr in Innsbruck. Wir haben die vielfältigen Herausforderungen als Team hervorragend gemeistert und sind stolz auf unsere Leistungen. Wir freuen uns darauf, alle Vereine in unserer Heimatstadt willkommen zu heißen.”

Nicht nur die Teams, auch der ÖCCV ist bereit für das Event des Jahres auf nationaler Ebene, wie ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer versichert. “Wir freuen uns auf die Sport Austria Finals und unsere Premiere in Innsbruck. Die letzten Vorbereitungen laufen und unsere Sportlerinnen sind bereit für den Saisonhöhepunkt.”

Nach dem Umzug von Graz nach Innsbruck warten die Finals dank der Olympiaworld mit einer weiteren Top-Wettkampfstätte auf. “Die Location ist sehr speziell und übertrifft unsere Erwartungen. Wir freuen uns, dass wir der Cheer-Sport-Szene gemeinsam mit der Olympiaworld Innsbruck ein würdiges Umfeld für die Staatsmeisterschaften bieten können. Alle Fans sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen”, so Harrer.

Raiderettes begeistern mit höchster Pyramide Österreichs

Raiderettes begeistern mit höchster Pyramide Österreichs

08:30 Uhr, Innsbrucker Nordkettenbahnen, Talstation: Die Cheerleaderinnen der SWARCO RAIDERS Tirol wollen hoch hinaus.

Auf der Suche nach dem letzten Motivationsschub für die Österreichischen Cheerleading Meisterschaften, die am 1. Juni einmal mehr im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien über die Bühne gehen, sind Tirols beste Cheerleaderinnen mit einer Idee für einen ganz besonderen Stunt fündig geworden.

Mit der höchsten Pyramide Österreichs wollen die Gastgeberinnen unmittelbar vor dem wichtigsten Wettkampf im nationalen Cheer-Sport-Kalender – der erstmals überhaupt in Innsbruck stattfindet – ein Ausrufezeichen setzen. Also geht’s mit den Nordkettenbahnen nach oben auf eines der bekanntesten Wahrzeichen Innsbrucks.

Inntal und Tuxer Alpen bilden Traumkulisse für „Sensations“-Stunt

1.900 Meter über Normalnull hat das Team schnell die passende Location für die spektakuläre Welt-Premiere gefunden. Nach Überquerung der letzten übrig gebliebenen Schneefelder der vergangenen Winter-Saison und einem obligatorischen Warm-Up ist es dann so weit.

Die Top-Athletinnen der „Raiderettes Sensation“, so der Name des Innsbrucker Senior-All-Girl-Teams, trotzen den ungewöhnlichen Bedingungen. Unbeeindruckt von aufkommenden Winden und merklich dünner Luft zeigen Vita Fink & Co. vor der malerischen Kulisse des Inntals und der Tuxer Alpen ihre ebenso spektakuläre wie blitzsaubere Pyramide – Adrenalin-Kick inklusive. Fink: „Die Nordkette gehört zu Innsbruck wie das Goldene Dachl. Es war einzigartig und aufregend, hoch oben über unserer Landeshauptstadt die höchste Pyramide Österreich zu zeigen. Wir haben die ungewöhnliche Herausforderung als Team super gemeistert. Jetzt können die Sport Austria Finals kommen.“

„Die Atmosphäre und die Kulisse waren atemberaubend“, sucht Barbara Katzenhofer wenig später – wieder zurück auf festem Innsbrucker Boden – nach den passenden Worten. Die sportliche Leiterin der Raiderettes ist sich sicher: „Das gab es noch nie! Es war sicher die erste Pyramide überhaupt, bei der die Athletinnen einen Blick über das gesamte Inntal werfen konnten.“ Und damit genau über jene Region, in der am nächsten Wochenende die Sport Austria Finals (29. Mai bis 2. Juni) über die Bühne gehen.

„Wir freuen uns, dass die Sport Austria Finals nach Tirol kommen und die österreichische Sport-Familie sieht, was wir zu bieten haben – nicht nur an Natur und Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem auch an Sportangeboten. Innsbruck ist eine Sportstadt“, sagt Katzenhofer.

In der Olympiaworld wird es am lautesten

Der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) ist seit der Erstausgabe 2021 fixer Bestandteil der Sport Austria Finals. Katzenhofer, die den ÖCCV-Vorstand unter anderem als Schriftführerin, Präventionsbeauftragte und in Gender- bzw. Diversity-Fragen unterstützt, spricht von der „wichtigsten Cheer-Sport-Veranstaltung“ der Saison. „Die Finals sind eine unglaublich wertvolle Bühne. Wir bekommen als Verband sehr viel Unterstützung durch Sport Austria. Der ÖCCV und die gesamte Cheer-Szene profitieren von professionellem Foto- und Video-Content, von erhöhter TV- und Medienpräsenz und lernen die Sport-Austria-Familie noch besser kennen.“

Mit ihrer höchsten Pyramide Österreichs haben die SWARCO RAIDERS Tirol jedenfalls auch innerhalb der Cheer-Community für Furore gesorgt. Seit Tagen kursieren die ersten Bilder des Stunts in den diversen (WhatsApp-)Gruppen. Aus RAIDERS-Sicht war der „Höhenrausch“ der letzte Push, den die Athletinnen auf dem Weg zu den „Finals dahoam“ gebraucht haben.

Katzenhofer setzt noch einmal die silber-schwarze Vereinsbrille auf: „Wir sind in jeder Alterskategorie mit Ausnahme der Juniors ausschließlich in den Leistungssport-Kategorien am Start. Alle teilnehmenden Teams haben sich in den vergangenen Wochen gesteigert. Medaillen sind für die RAIDERS auf jeden Fall drinnen.“

Als gesichert gilt, dass die Halle wieder aus allen Nähten platzen dürfe. Die was die Anzahl der Aktiven größte Sportart dieser Finals zieht auch naturgemäß die größten Fanmassen an. „Bei uns in der Olympiaworld wird es definitiv am lautesten sein“, verspricht die Funktionärin.

Auch die Athletinnen fiebern dem Höhepunkt der Cheer-Saison entgegen. „Es ist eine Ehre, die Finals in Innsbruck zu haben“, unterstreicht auch Fink, die sich auf den Heimvorteil freut. „Ich freue mich, dass meine ganze Familie da sein kann, um uns zu unterstützen und ich vor den Staatsmeisterschaften erstmals in meinem eigenen Bett schlafen kann.“

Eine Galerie mit noch mehr Fotos gibt’s auf sportaustriafinals.at!