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Für Österreichs beste Cheer-Sportlerinnen endet die Saison am Wochenende mit einem absoluten Highlight.

Die heimischen Top-Vereine nehmen zwischen 28. bis 30. Juni die ICU European Cheerleading Championships 2024in Oslo (Norwegen) in Angriff. Bei den Europameisterschaften sind 23 Nationen am Start, 3.850 Athlet:innen treten in 195 Teams gegeneinander an, zwölf davon kommen von den ÖBV Danube Dragons, Thalheim Graz Giants, Milleniumdancers und AFC Vienna Vikings und damit aus Österreich.

Die Österreicherinnen zählen – je nach Kategorie – nicht nur zu den absoluten Medaillen-Anwärterinnen der Wettkämpfe. Mit den vorerst letzten Auftritten überhaupt auf der EM-Matte beschließen die Vereine gleichsam auch eine Ära. Ab 2025 entsendet der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) – analog zu den Weltmeisterschaften – auch zu den Europameisterschaften seine Nationalteams.

Umso heißer sind die Vereine am kommenden Wochenende auf ihre letzten Performances, der Abflug nach Oslo erfolgte am Mittwoch von Wien-Schwechat aus.

Dragons und Giants greifen nach Cheerleading-Edelmetall

Im Cheerleading haben die Classy Dragons (ÖBV Danube Dragons) und die G3 Royals (Thalheim Graz Giants), die in der Altersklasse der 12- bis 14-Jährigen („Youth“) im Vorjahr Gold und Silber nach Österreich holten, zum Ziel sogar einen „Doppelsieg“ zu verteidigen. Nach dem erfolgsbedingten Aufstieg in die höchste Youth-Kategorie (Youth All Girl Advanced) dürfte die Konkurrenz diesmal allerdings deutlich stärker sein.

Raphaela Trötzmüller, Coach der Classy Dragons: Die Vorbereitungen für die Europameisterschaft liefen sehr gut. Nach der österreichischen Meisterschaft sind die Mädels noch motivierter und haben sich in jedem Training voll reingehängt. Unser Ziel ist es, an die Leistungen des vergangenen Jahres anzuknüpfen und den Titel bei der Europameisterschaft zu holen. Dieses Jahr starten wir in einer neuen Kategorie und beweisen einmal mehr die Stärke des österreichischen Nachwuchses. Unabhängig vom Level stellt sich das Team jeder Herausforderung und ist fest entschlossen, bei der Europameisterschaft erneut Geschichte für Österreich zu schreiben.“

Die Wienerinnen und die Grazerinnen wollen auch eine Altersklasse darüber (Junior) zeigen, dass die Cheerleading-Teams des ÖCCV im Nachwuchs-Bereich zu den stärksten des Kontinents gehören. Bei den 15- bis 18-Jährigen treten die Unique Dragons und die G5 Ladies ebenfalls in der höchstmöglichen Kategorie (Junior All Girl Elite) an. Die Steirerinnen schrammten im Vorjahr als Vierte knapp an einer Medaille vorbei.

Victoria Korell, Coach der G5 Ladies:Unsere Vorbereitungen für die EM liefen sehr gut. Die Mädels sind trotz langer Saison hyped und können die Reise nach Oslo kaum erwarten. Wir konnten auch die Routine nach den Sport Austria Finals noch anpassen und verfeinern. Unser großes Ziel ist es, zunächst in die Finals zu gelangen, eine saubere und schöne Routine zu hitten und Österreich bestmöglich zu vertreten.“

In der „Königsklasse“ (Senior All Girl Premier) messen sich die Fierce Dragons und die G6 Pride mit der europäischen Elite. Die „Drachen“ wollen nach einer starken Saison, in der ihnen ausgerechnet der Staatsmeistertitel verwehrt blieb, ein letztes Ausrufezeichen setzen. Für die Grazer ist das Antreten auf höchster Ebene auch eine Standortbestimmung. Erst zur Wettkampf-Saison 2024 waren die Giants mit ihrem Top-Team nach vielen Jahren wieder in die „Königsklasse“ zurückgekehrt.

Milleniumdancers und Vikings tanzen im Performance Cheer um Medaillen

Im Performance Cheer ruhen die österreichischen Hoffnungen auf den Wiener Vereinen Milleniumdancers (5 Teams) und AFC Vienna Vikings (1 Team). Vor allem „MD“ möchte an die Leistungen der letztjährigen Europameisterschaft anschließen und visiert Edelmetall an.

Theresia Maurer-Lelard, Coach der Milleniumdancers: “Wir haben uns das ganze Jahr sehr intensiv auf unser Highlight der Saison vorbereitet. Gerade in den vergangenen Wochen seit der Österreichischen Meisterschaft hat sich sowohl unsere Junior- als auch unser Senior-Team sowie unser Double noch einmal enorm gesteigert. Wir freuen uns schon sehr, in Oslo unsere schwierigen, schnellen und mitreißenden Programme zu zeigen. Die Konkurrenz ist groß.“

Im Vorjahr eroberten die Milleniumdancers mit dem Senior-Pom– und dem Senior-Jazz-Team jeweils Bronze. Das Senior-Pom-Double mit Viktoria Schellenbauer und Nina Böhm, das bei der Weltmeisterschaft auf Rang zehn tanzte, landete 2023 auf dem vierten Platz.

„Unser Ziel ist es, saubere, fehlerfreie Performances zu zeigen und damit in Pom unter die Top-10 zu kommen, im Jazz die Top-5 zu erreichen und im Double Pom Senior auch ganz vorne zu landen. Die Spitze in Performance Cheer wächst von Jahr zu Jahr enger zusammen und wir werden unser Bestes geben, um wieder ganz vorne mit dabei zu sein“, so Maurer-Lelard.

Zeitplan:

Freitag, 28. Juni (Semifinals)

  • 09:44 Uhr | Senior Pom Double (Milleniumdancers)*
  • 11:39 Uhr | Junior Jazz (Milleniumdancers)
  • 13:11 Uhr | Youth Pom (Vienna Vikings Calypso)
  • 16:50 Uhr | Senior Jazz (Milleniumdancers)

Samstag, 29. Juni (Semifinals)

  • 09:21 Uhr | Youth All Girl Advanced (Classy Dragons)
  • 09:45 Uhr | Youth All Girl Advanded (G4 Royals)
  • 11:01 Uhr | Junior All Girl Elite (G5 Ladies)
  • 11:41 Uhr | Junior All Girl Elite (Unique Dragons)
  • 12:21 Uhr | Junior Pom (Milleniumdancers)
  • 14:29 Uhr | Senior All Girl Premier (G6 Pride)
  • 15:17 Uhr | Senior All Girl Premier (Fierce Dragons)
  • 16:55 Uhr | Senior Pom (Milleniumdancers)

Sonntag, 30. Juni (Finals)

  • Youth All Girl Advanced
  • Senior Jazz
  • Youth Pom
  • Junior Pom
  • Junior All Girl Elite
  • Junior Jazz
  • Senior All Girl Premier
  • Senior Pom

(*) Im Senior Pom Double fällt die Entscheidung nach nur einer Runde; in allen anderen Kategorien stehen die Top-5 der Semifinals in den Finals (Sonntag).