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Gold und Silber für Dragons und Giants

Gold und Silber für Dragons und Giants

Am Finaltag der ICU European Cheerleading Championships 2024 in Norwegen gibt es für Österreich doppelten Grund zum Feiern. Die ÖBV Danube Dragons krönen sich in der höchsten Kategorie der Altersklasse der 12- bis 14-Jährigen (Youth All Girl Advanced) sensationell zu Europameisterinnen. Unmittelbar hinter den Wienerinnen belegen die Thalheim Graz Giants Rang zwei und sichern sich EM-Silber. Die Erfolge der beiden ÖCCV-Teams im ersten Antreten auf dem höchsten Youth-Level kommen dabei durchaus überraschend. Zwar hatten die Dragons und Giants auch 2023 die beiden vordersten Plätze belegt, damals aber eben noch auf niedrigerem Level. Die Milleniumdancers verpassen hingegen eine Medaille und belegen mit dem Senior-Jazz-Team den “undankbaren” vierten Platz.

Nur zwölf Monate nach ihren Vorjahres-Erfolgen und den damit verbundenen Aufstiegen ins höchste Youth-Level (Youth All Girl Advanced) untermauern die “Classy Dragons” (ÖBV Danube Dragons) und die “G4 Royals” (Thalheim Graz Giants) mit Gold und Silber bei den Europameisterschaften in Oslofjord (Norwegen) eindrucksvoll das internationale Top-Niveau des heimischen Cheer-Nachwuchses.

Die beiden Top-Teams des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV) setzen mit ihren Performances ein weiteres dickes Ausrufezeichen in Richtung europäische Konkurrenz. “Nach dem Europameister-Titel 2023 durften wir dieses Jahr in der höchsten Youth-Kategorie Europas antreten und bringen nun erneut Gold für Österreich nach Hause. Wir sind das beste Team Europas und unglaublich stolz. Danke an unsere Coaches, die uns das überhaupt erst ermöglicht haben”, zeigte sich Nora Koll, Athletin der Classy Dragons, emotional.

Auch die ÖCCV-Spitze war naturgemäß zufrieden. Vizepräsidentin und Cheerleading-Sportdirektorin Petra Gruberbetont: “Wir bringen auch dieses Jahr den Doppel-Europameister nach Österreich – und das in der höchsten Kategorie der 12- bis 14-Jährigen. Das ist ein unglaublicher Erfolg für unseren Sport und für unser Land”, so Gruber, die auch als Präsidentin der siegreichen Danube Dragons fungiert.

Die beiden Medaillen werden aus einem weiteren Grund einen Platz in den Geschichtsbüchern haben. Zum vorerst letzten Mal beschickte der ÖCCV in diese Jahr die Europameisterschaften mit Vereinsteams. Ab der kommenden Saison stellen sich die Nationalteams des Team Austria dann der europäischen Konkurrenz. Um auch in der allgemeinen Klasse ganz vorne mitmischen zu können, liegt noch viel Arbeit vor dem heimischen Cheer-Sport, erklärt Gruber. “In den höheren Altersklassen merkt man, dass Länder wie Norwegen, Schweden und Finnland uns noch voraus sind. Das liegt vor allem daran, dass wir nach wie vor nur sehr eingeschränkt trainieren können. Wir brauchen deshalb auch in Österreich dringend bessere Infrastrukturen, wenn wir die starken Leistungen des Nachwuchs auch in die höheren Altersklassen transferieren wollen”, so die Vize-Präsidentin.

Das unterstreicht auch Sophie Ziegler, die sportliche Leiterin der Grazer Vize-Europameisterinnen. “Ich kann mich der Forderung nach besseren Infrastrukturen nur anschließen. Wenn wir wollen, dass sich der Cheer-Sport weiterentwickelt, müssen Vereine und das Nationalteam bestmöglich trainieren können.”

Das beste Ergebnis eines ÖCCV-Teams in der allgemeinen Klasse verzeichneten die Milleniumdancers. Die Wienerinnen hatten auf der Performance-Cheer-Matte am letzten EM-Tag ebenfalls noch zwei Chancen auf Edelmetall, verpassten im Senior Jazz (4.) aber trotz starker Leistung die Bronze-Medaille hauchdünn. Im Junior Pom war’s mit Rang fünf ähnlich knapp. Schon am Freitag holten Viktoria Schellenbauer und Nina Böhm im Double Pom den fünften Platz.

Ergebnisse:

Freitag, 28. Juni

  • Senior Pom Double: Milleniumdancers (Finale/5.)
  • Junior Jazz: Milleniumdancers (Semifinale/6.)
  • Youth Pom: Vienna Vikings Calypso (Semifinale/6.)
  • Senior Jazz (Semifinale/4.)

Samstag, 29. Juni (Semifinals)

  • Youth All Girl Advanced: Classy Dragons (Semifinale/1.)
  • Youth All Girl Advanded: G4 Royals (Semifinale/2.)
  • Junior All Girl Elite: G5 Ladies (Semifinale/7.)
  • Junior All Girl Elite: Unique Dragons (Semifinale/10.)
  • Junior Pom: Milleniumdancers (Semifinale/5.)
  • Senior All Girl Premier: G6 Pride (Semifinale/10.)
  • Senior All Girl Premier: Fierce Dragons (Semifinale/11.)
  • Senior Pom: Milleniumdancers (Semifinale/7.)

Sonntag, 30. Juni (Finals)

  • Youth All Girl Advanced: Classy Dragons (Europameister)
  • Youth All Girl Advanced: G4 Royals (Vizeeuropameister)
  • Senior Jazz: Milleniumdancers (Finale/4.)
  • Junior Pom: Milleniumdancers (Finale/5.)
Dragons und Giants auf Medaillenkurs

Dragons und Giants auf Medaillenkurs

Am zweiten Tag der ICU European Cheerleading Championships in Oslofjord (NOR) unterstreichen die ÖBV Danube Dragons und die Thalheim Graz Giants das internationale Top-Niveau des österreichischen Cheer-Nachwuchses. Die beiden heimischen Spitzenteams dominieren die höchste Youth-Kategorie Europas und belegen nach dem Semifinal-Durchgang die Plätze eins und zwei. Ebenfalls im Finale stehen die Milleniumdancers in der Kategorie Junior Pom. Damit hat Österreich am Final-Tag der Europameisterschaften vier Medaillen-Chancen.

“Gemeinsam mit den Giants als Favoritinnen in den Finaltag zu gehen, ist ein Erfolg für den österreichischen Cheer-Sport. Wir werden um die nächsten Medaillen für unser Land kämpfen, dieses Jahr in der höchsten Youth-Kategorie Europas”, versucht Raphaela Trötzmüller, Coach der Classy Dragons, das Semifinal-Ergebnis einzuordnen. 

Die Wiener entschieden am Samstag die Vorausscheidung in der höchsten Cheerleading-Kategorie der 12- bis 14-Jährigen (Youth All Girl Advanced) für sich. Dabei treten die Dragons nach ihrem im Vorjahr errungenen Europameistertitel erstmals überhaupt auf dem höchsten Level an. 

Dicht hinter den Classy Dragons lauern die G4 Royals von den Thalheim Graz Giants auf ihr nächstes Edelmetall. Die Grazerinnen, die nach EM-Silber ebenfalls ins höchste Level aufgestiegen waren, gehen als Zweitplatzierte ins Finale, wobei die Karten am Sonntag neu gemischt werden. “Wir sind unglaublich stolz, dass wir erneut im Finale stehen und ganz Europa zeigen können, dass wir gemeinsam mit den Dragons zu den Top-Teams in der Youth-Kategorie zählen. Bei der letzten Vereins-EM möchten wir auf jeden Fall wieder eine Medaille mit nach Graz bringen”, sagt Coach Julia Nardon.

Bei dieser Europameisterschaft entsendet der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) letztmals Vereinsteams. Ab 2025 nimmt Team Austria mit seinen Nationalteams den höchsten europäischen Wettkampf in Angriff.

Die weiteren Cheer-Teams der Dragons und Giants überzeugten am Samstag zwar mit guten Performances, konnten aber die Final-Tickets nicht lösen. In der höchsten Kategorie der Altersklasse der 15- bis 18-Jährigen (Junior All Girl Elite) belegten die ÖCCV-Teams Rang sieben (G5 Ladies) und zehn (Unique Dragons).

In der “Königsklasse” (Senior All Girl Premier) gab’s die Ränge zehn (G6 Pride) und elf (Fierce Dragons). 

Zwei Medaillenchancen haben am Sonntag aber nicht nur Österreichs Cheerleaderinnen. Auch die Performance-Cheer-Asse der Milleniumdancers haben sich am Samstag neuerlich in Stellung gebracht.

Nach dem Finaleinzug der Senior-Jazz-Formation (4.) am Freitag schafften es die Wienerinnen am Samstag auch mit dem Junior-Pom-Team (5.) unter die Top-5. Im Senior Pom reichte es nach Platz sieben hingegen nicht für das Finale.

“Am zweiten Wettkampftag haben unsere Junior- und Senior-Pom-Team zwei technisch schwierige und mitreißende Programme gezeigt. In einer starken Konkurrenz von 16 beziehungsweise 21 Teams haben die Tänzerinnen gezeigt, dass sie zur Spitze gehören. Wir sind sehr stolz auf die Top-Ergebnisse”, sagt Theresia Maurer-Lelard, sportliche Leiterin der Milleniumdancers.

Ergebnisse und Zeitplan:

Freitag, 28. Juni

  • Senior Pom Double: Milleniumdancers (Finale/5.)
  • Junior Jazz: Milleniumdancers (Semifinale/6.)
  • Youth Pom: Vienna Vikings Calypso (Semifinale/6.)
  • Senior Jazz (Semifinale/4.)

Samstag, 29. Juni (Semifinals)

  • Youth All Girl Advanced: Classy Dragons (Semifinale/1.)
  • Youth All Girl Advanded: G4 Royals (Semifinale/2.)
  • Junior All Girl Elite: G5 Ladies (Semifinale/7.)
  • Junior All Girl Elite: Unique Dragons (Semifinale/10.)
  • Junior Pom: Milleniumdancers (Semifinale/5.)
  • Senior All Girl Premier: G6 Pride (Semifinale/10.)
  • Senior All Girl Premier: Fierce Dragons (Semifinale/11.)
  • Senior Pom: Milleniumdancers (Semifinale/7.)

Sonntag, 30. Juni (Finals)

  • Youth All Girl Advanced (mit Classy Dragons; G4 Royals/ab 10:05 Uhr)
  • Senior Jazz (mit Milleniumdancers/ab 10:53 Uhr)
  • Junior Pom (mit Milleniumdancers/ab 12:19 Uhr)
Spitzenplatz und Finaleinzug für „MD“

Spitzenplatz und Finaleinzug für „MD“

Am ersten Tag der ICU European Cheerleading Championships in Oslofjord (NOR) gab es für die heimische Elite zwar noch keine Medaillen, für starke Leistungen sorgten die Teams aber dennoch. Vor allem die Milleniumdancers blicken mit einem starken fünften Rang (Senior Pom Doubles) und einem Finaleinzug (Senior Jazz) auf einen erfolgreichen Tag zurück.

Die einzige Medaillenentscheidung in einer Kategorie mit österreichischer Beteiligung fiel zum EM-Auftakt bei den Senior Pom Doubles. Viktoria Schellenbauer und Nina Böhm von den Milleniumdancers, die im Vorjahr in Verona (ITA) mit Rang vier knapp an einer Medaille vorbei tanzten, brachten dabei einmal mehr eine Top-Leistung.

Österreichs bestes Pom-Doppel musste sich in einer äußerst starken Konkurrenz diesmal mit dem fünften Rang begnügen. Von Enttäuschung war bei den Performance-Cheer-Assen trotz eines hauchdünnen Rückstandes auf die Medaillenränge aber keine Spur. “Nach einer erfolgreichen Double-Saison konnten wir heute nochmal unsere absolut beste Leistung zeigen und sind extrem stolz, einen fünften Platz bei der Europameisterschaft mit nach Hause nehmen zu können”, sagen Schellenbauer/Böhm.

Das Duo hat im Rahmen dieser Kontinental-Wettkämpfen noch weitere Medaillenchancen. Die beiden sind unter anderem auch Teil der Senior-Jazz-Formation der Milleniumdancers, die am Freitag im Semifinale überzeugte. Mit Platz vier lösten die Wienerinnen das Ticket für das Finale (Sonntag).

Denkbar knapp am Finaleinzug vorbeigeschrammt sind die Milleniumdancers im Junior Jazz und die Vienna Vikings mit ihrem Youth-Pom-Team “Calypso”. Beide belegten nach überzeugenden Performances Rang sechs und sind demnach im Finale der Top-5 (Sonntag) nur Zuschauerinnen.

Am Samstag steigen bei den Europameisterschaften dann auch die besten Cheerleading-Teams in die Competition ein. Für den Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) gehen in den Semifinals die ÖBV Danube Dragons und die Thalheim Graz Giants mit jeweils drei Teams an den Start. Auch die Milleniumdancers sind in den Performance-Cheer-Kategorien Junior Pom und Senior Pom wieder zweimal vertreten.

ÖCCV-Präsidentin Julia Harrer zieht nach dem ersten Wettkampftag ein positives Zwischenfazit: “Die Veranstaltung bietet den besten Teams Europas einen mehr als würdigen Rahmen. Die Organisation ist hervorragend, die Event-Arena sucht im internationalen Vergleich ihresgleichen und das Leistungsniveau ist so hoch, wie nie zuvor. Unsere Teams haben einmal mehr bewiesen, dass sie mit der europäischen Spitze mithalten können und einen mehr als soliden Start hingelegt. Wir sind überzeugt, dass die Cheerleading-Teams morgen nachlegen können.

Ergebnisse und Zeitplan:

Freitag, 28. Juni

  • Senior Pom Double: Milleniumdancers (Finale/5.)
  • Junior Jazz: Milleniumdancers (Semifinale/6.)
  • Youth Pom: Vienna Vikings Calypso (Semifinale/6.)
  • Senior Jazz (Semifinale/4.)

Samstag, 29. Juni (Semifinals)

  • 09:21 Uhr | Youth All Girl Advanced (Classy Dragons)
  • 09:45 Uhr | Youth All Girl Advanded (G4 Royals)
  • 11:01 Uhr | Junior All Girl Elite (G5 Ladies)
  • 11:41 Uhr | Junior All Girl Elite (Unique Dragons)
  • 12:21 Uhr | Junior Pom (Milleniumdancers)
  • 14:29 Uhr | Senior All Girl Premier (G6 Pride)
  • 15:17 Uhr | Senior All Girl Premier (Fierce Dragons)
  • 16:55 Uhr | Senior Pom (Milleniumdancers)

Sonntag, 30. Juni (Finals)

  • Youth All Girl Advanced
  • Senior Jazz
  • Junior Pom
  • Junior All Girl Elite
  • Senior All Girl Premier
  • Senior Pom
Cheer-EM: „Last Dance“ und Ende einer Ära

Cheer-EM: „Last Dance“ und Ende einer Ära

Für Österreichs beste Cheer-Sportlerinnen endet die Saison am Wochenende mit einem absoluten Highlight.

Die heimischen Top-Vereine nehmen zwischen 28. bis 30. Juni die ICU European Cheerleading Championships 2024in Oslo (Norwegen) in Angriff. Bei den Europameisterschaften sind 23 Nationen am Start, 3.850 Athlet:innen treten in 195 Teams gegeneinander an, zwölf davon kommen von den ÖBV Danube Dragons, Thalheim Graz Giants, Milleniumdancers und AFC Vienna Vikings und damit aus Österreich.

Die Österreicherinnen zählen – je nach Kategorie – nicht nur zu den absoluten Medaillen-Anwärterinnen der Wettkämpfe. Mit den vorerst letzten Auftritten überhaupt auf der EM-Matte beschließen die Vereine gleichsam auch eine Ära. Ab 2025 entsendet der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) – analog zu den Weltmeisterschaften – auch zu den Europameisterschaften seine Nationalteams.

Umso heißer sind die Vereine am kommenden Wochenende auf ihre letzten Performances, der Abflug nach Oslo erfolgte am Mittwoch von Wien-Schwechat aus.

Dragons und Giants greifen nach Cheerleading-Edelmetall

Im Cheerleading haben die Classy Dragons (ÖBV Danube Dragons) und die G3 Royals (Thalheim Graz Giants), die in der Altersklasse der 12- bis 14-Jährigen („Youth“) im Vorjahr Gold und Silber nach Österreich holten, zum Ziel sogar einen „Doppelsieg“ zu verteidigen. Nach dem erfolgsbedingten Aufstieg in die höchste Youth-Kategorie (Youth All Girl Advanced) dürfte die Konkurrenz diesmal allerdings deutlich stärker sein.

Raphaela Trötzmüller, Coach der Classy Dragons: Die Vorbereitungen für die Europameisterschaft liefen sehr gut. Nach der österreichischen Meisterschaft sind die Mädels noch motivierter und haben sich in jedem Training voll reingehängt. Unser Ziel ist es, an die Leistungen des vergangenen Jahres anzuknüpfen und den Titel bei der Europameisterschaft zu holen. Dieses Jahr starten wir in einer neuen Kategorie und beweisen einmal mehr die Stärke des österreichischen Nachwuchses. Unabhängig vom Level stellt sich das Team jeder Herausforderung und ist fest entschlossen, bei der Europameisterschaft erneut Geschichte für Österreich zu schreiben.“

Die Wienerinnen und die Grazerinnen wollen auch eine Altersklasse darüber (Junior) zeigen, dass die Cheerleading-Teams des ÖCCV im Nachwuchs-Bereich zu den stärksten des Kontinents gehören. Bei den 15- bis 18-Jährigen treten die Unique Dragons und die G5 Ladies ebenfalls in der höchstmöglichen Kategorie (Junior All Girl Elite) an. Die Steirerinnen schrammten im Vorjahr als Vierte knapp an einer Medaille vorbei.

Victoria Korell, Coach der G5 Ladies:Unsere Vorbereitungen für die EM liefen sehr gut. Die Mädels sind trotz langer Saison hyped und können die Reise nach Oslo kaum erwarten. Wir konnten auch die Routine nach den Sport Austria Finals noch anpassen und verfeinern. Unser großes Ziel ist es, zunächst in die Finals zu gelangen, eine saubere und schöne Routine zu hitten und Österreich bestmöglich zu vertreten.“

In der „Königsklasse“ (Senior All Girl Premier) messen sich die Fierce Dragons und die G6 Pride mit der europäischen Elite. Die „Drachen“ wollen nach einer starken Saison, in der ihnen ausgerechnet der Staatsmeistertitel verwehrt blieb, ein letztes Ausrufezeichen setzen. Für die Grazer ist das Antreten auf höchster Ebene auch eine Standortbestimmung. Erst zur Wettkampf-Saison 2024 waren die Giants mit ihrem Top-Team nach vielen Jahren wieder in die „Königsklasse“ zurückgekehrt.

Milleniumdancers und Vikings tanzen im Performance Cheer um Medaillen

Im Performance Cheer ruhen die österreichischen Hoffnungen auf den Wiener Vereinen Milleniumdancers (5 Teams) und AFC Vienna Vikings (1 Team). Vor allem „MD“ möchte an die Leistungen der letztjährigen Europameisterschaft anschließen und visiert Edelmetall an.

Theresia Maurer-Lelard, Coach der Milleniumdancers: “Wir haben uns das ganze Jahr sehr intensiv auf unser Highlight der Saison vorbereitet. Gerade in den vergangenen Wochen seit der Österreichischen Meisterschaft hat sich sowohl unsere Junior- als auch unser Senior-Team sowie unser Double noch einmal enorm gesteigert. Wir freuen uns schon sehr, in Oslo unsere schwierigen, schnellen und mitreißenden Programme zu zeigen. Die Konkurrenz ist groß.“

Im Vorjahr eroberten die Milleniumdancers mit dem Senior-Pom– und dem Senior-Jazz-Team jeweils Bronze. Das Senior-Pom-Double mit Viktoria Schellenbauer und Nina Böhm, das bei der Weltmeisterschaft auf Rang zehn tanzte, landete 2023 auf dem vierten Platz.

„Unser Ziel ist es, saubere, fehlerfreie Performances zu zeigen und damit in Pom unter die Top-10 zu kommen, im Jazz die Top-5 zu erreichen und im Double Pom Senior auch ganz vorne zu landen. Die Spitze in Performance Cheer wächst von Jahr zu Jahr enger zusammen und wir werden unser Bestes geben, um wieder ganz vorne mit dabei zu sein“, so Maurer-Lelard.

Zeitplan:

Freitag, 28. Juni (Semifinals)

  • 09:44 Uhr | Senior Pom Double (Milleniumdancers)*
  • 11:39 Uhr | Junior Jazz (Milleniumdancers)
  • 13:11 Uhr | Youth Pom (Vienna Vikings Calypso)
  • 16:50 Uhr | Senior Jazz (Milleniumdancers)

Samstag, 29. Juni (Semifinals)

  • 09:21 Uhr | Youth All Girl Advanced (Classy Dragons)
  • 09:45 Uhr | Youth All Girl Advanded (G4 Royals)
  • 11:01 Uhr | Junior All Girl Elite (G5 Ladies)
  • 11:41 Uhr | Junior All Girl Elite (Unique Dragons)
  • 12:21 Uhr | Junior Pom (Milleniumdancers)
  • 14:29 Uhr | Senior All Girl Premier (G6 Pride)
  • 15:17 Uhr | Senior All Girl Premier (Fierce Dragons)
  • 16:55 Uhr | Senior Pom (Milleniumdancers)

Sonntag, 30. Juni (Finals)

  • Youth All Girl Advanced
  • Senior Jazz
  • Youth Pom
  • Junior Pom
  • Junior All Girl Elite
  • Junior Jazz
  • Senior All Girl Premier
  • Senior Pom

(*) Im Senior Pom Double fällt die Entscheidung nach nur einer Runde; in allen anderen Kategorien stehen die Top-5 der Semifinals in den Finals (Sonntag).

ÖCCV ist „Best Practice“ in Good Governance

ÖCCV ist „Best Practice“ in Good Governance

Der Österreichische Cheerleading und Cheer Performance Verband (ÖCCV) ist von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler mit dem Zertifikat „Best Practice in Good Governance“ ausgezeichnet worden. Der Festakt im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) war gleichzeitig der finale Höhepunkt der ersten Phase des 500.000 Euro schweren Förderprogramms zur bewussten Auseinandersetzung mit Themen wie Good Governance oder Compliance. Der ÖCCV unterstrich seine diesbezügliche Vorreiterrolle nicht nur als Sieger seiner Kategorie, sondern auch mit der Maximalpunktzahl von 100 Punkten.

Transparenz, Nachhaltigkeit, Kinderschutz: ÖCCV top!

Insgesamt 45 von 60 Bundes-Sportfachverbänden nahmen an der ersten Phase des Ende 2023 im Rahmen des „Integrity Day“ erstmals initiierten Förderprogramms teil. Geprüft wurde dabei, inwieweit die Verbände den Good-Governance-Anforderungen, die früher oder später auch zu Benchmarks im Rahmen der Sportförderung werden sollen, entsprechen.

Unter der Federführung von ÖCCV-Vizepräsidentin Petra Gruber ist es dem ÖCCV im Rahmen der Einreichfrist gelungen, die Vorreiterrolle des Cheer-Sports in Bereichen wie Transparenz, Gleichstellung und Anti-Diskriminierung, Kinder- und Gewaltschutz, Nachhaltigkeit oder Integrität zu unterstreichen. 

Mit der Maximalanzahl von 100 Punkten belegt der ÖCCV nicht nur in seiner Kategorie den ersten Platz, sondern darf sich auch noch über das Zertifikat „Best Practice in Good Governance“ freuen. Den Grundstein für die Auszeichnung legten die ÖCCV-Verantwortlichen nicht erst im Rahmen des Förderzeitraums, sondern schon bei der Verbandsgründung 2022, als Arbeitsgruppen gegründet und in der Folge Wertekataloge erstellt wurden.

Vorbild für andere

„Für uns als Verband ist es essentiell, jene Werte vorzugeben und vorzuleben, die wir all jenen mitgeben wollen, die im und rund um den Cheer-Sport mit Begeisterung engagiert sind. Wir haben uns im Sinne unserer Athlet:innen, Coaches, Funktionär:innen und Fans schon seit dem Erlangen der Eigenständigkeit mit den Themen Good Governance und Compliance auseinandergesetzt. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir nun auch offiziell als „Best Practice“-Beispiel voran gehen können“, so Gruber, die das Wissen gerne weitergeben würde. „Wenn wir als junger Verband es schaffen, Vorreiter in diesen wichtigen Fragen zu sein, dann schaffen es andere auch. Wir wollen uns entsprechend vernetzen und mithelfen, dass Good Governance und Compliance im gesamten österreichischen Sport möglich wird.“

Vikings melden sich mit Gold zurück

Vikings melden sich mit Gold zurück

Das war ein Saisonhöhepunkt, der seinen Namen verdient hat! 

Beim letzten und zugleich wichtigsten Wettkampf des nationalen Kalenders zeigten 1.500 Athletinnen in 60 Teams Cheer-Sport der Extraklasse.

Die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien und die Olympiaworld Innsbruck bereiteten den Österreichischen (Staats-)Meisterschaften des Österreichischen Cheerleading und Cheer Performance Verbandes (ÖCCV) eine mehr als würdige Bühne.

Unter dem großen Jubel von 1.500 lautstarken Fans aus ganz Österreich fiel am späten Nachmittag die Entscheidung in den beiden Staatsmeisterschaftskategorien. 

Vikings „wenden das Blatt“ und holen sich wieder Gold

Im Cheerleading (All Girl) bahnte sich aufgrund der Ergebnisse des Saisonverlaufs ein Dreikampf um den Titel an. Die Fierce Dragons (ÖBV Danube Dragons) hatten die amtierenden Staatsmeisterinnen der Vikings Allstars (AFC Vienna Vikings) zuletzt bei zwei Wettkämpfen in die Schranken gewiesen. Neben den beiden Wiener Teams haben zuletzt unter anderem die G6 Pride von den Thalheim Graz Giants ihre Klasse unter Beweis gestellt und Top-Platzierungen verbucht.

Auf der Matte der Olympiaworld unterstrichen die genannten Teams dann ihre Ambitionen und teilten die Medaillen schlussendlich unter sich auf. Das bessere Ende für sich hatten schlussendlich die Vikings. Nach einer sauberen und spektakulären Performance jubelte „Purple and Gold“ neuerlich über Staatsmeisterschafts-Gold. Für die Dragons, die in dieser Saison bei den Wiener Meisterschaften und den International Cheer Masters triumphierten, bleibt nach einer nicht ganz fehlerfreien Leistung Silber. Bronze holen die Giants.

„Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden“, sagte eine überglückliche Sabrina Czerny nach der Siegerehrung. „Wir haben das Blatt gewendet und sind als die Allstars zurückgekommen, die man eigentlich kennt. Darauf bin ich unglaublich stolz. Wir haben die Stimmung aufgesaugt und die Energie auf die Matte gebracht.“ 

Die Athletin erklärte auch die Taktik, die zum Erfolg führte. „Wir haben ein bisschen weniger Risiko genommen und die höchsten Schwierigkeiten nur dort gesetzt, wo wir uns sicher waren, dass sie funktionieren.“

Milleniumdancers bleiben das Maß aller Dinge

Im Performance Cheer zeigte sich einmal mehr die Dominanz der Milleniumdancers. Die Wienerinnen, die auch im Saisonverlauf alle wichtigen Wettkämpfe für sich entscheiden konnten, wurden ihrer Favoritenrolle auch auf der Staatsmeisterschafs-Matte eindrucksvoll gerecht.

„Wir sind unglaublich stolz auf den Titel. Wir arbeiten immer sehr hart auf diese Meisterschaften hin“, sagte Viktoria Schellenbauer. „Wir waren heute eine Einheit und haben die Energie auf die Matte gebracht“, ergänzte Anna Kiss, die gleich auch vorausblickte: „Es gibt immer Verbesserungsbedarf, gerade im Hinblick auf unseren letzten großen Höhepunkt, die EM im Juli.“

Die Silbermedaille ging an die Formation Vikings Destiny von den AFC Vienna Vikings, der Thunders Tanzsportverein aus Niederösterreich verließ die Sport Austria Finals mit der Bronzemedaille.

Zwei Goldene für Graz Giants

Schon am Vormittag kürten die Nachwuchs-Asse ihre Österreichischen Meister. In den fünf Performance-Cheer-Kategorien dominierten ebenfalls die Milleniumdancers – und das gleich mit fünf Medaillen. Im Junior, Peewee, Junior Double Pom und Senior Double Pom, der einzigen allgemeinen Klasse am Vormittag, gab’s sogar Gold.

Starke vier Performance-Cheer-Medaillen holten sich die Premium Dancers, die in der Kategorie Youth triumphierten, bei den Juniors Silber und in Peewee und Junior Double Pom Bronze gewannen.

In den Cheerleading-Kategorien gewannen die Thalheim Graz Giants zwei Österreichische Meistertitel. Die Steirerinnen holten mit den G4 Royals (Youth All Girl) und den G5 Ladies (Junior All Girl) Gold.

Die meisten (Cheerleading-)Medaillen an diesem Vormittag machte einerseits der Turnverein Perchtoldsdorf. Zur Silbermedaille von TVP Gravity (Primary All Girl), kamen die Bronzenen von TVP Unity (All Girl Mini) und TVP Supernova (Youth All Girl). Selbiges gelang auch den ÖBV Danube Dragons. Die Shining Dragons (Primary All Girl) gewannen Gold, die Unique Dragons (Junior All Girl) und die Classy Dragons (Youth All Girl) jeweils Silber.

Heimsieg für die Raiderettes

Bei den sieben- bis elfjährigen Talenten feierten die Raiderettes Invincible von „Heimverein“SWARCO RAIDERS Tirol einen fulminanten Triumph vor eigenem Publikum. „Silber und Schwarz“ setzte sich vor den Vikings Fairies durch.

Zur Silbernen der Fairies kam für die AFC Vienna Vikings noch die Bronzene von Vikings Infinity im Junior All Girl dazu. Eine weitere Medaille ging nach Niederösterreich: Die Bronzene im Primary All Girl an die Pirates Guardians.

Umzug nach Innsbruck zahlt sich aus

Nach dem Umzug der Sport Austria Finals von Graz nach Innsbruck waren die ersten Staatsmeisterschaften auf Tiroler Boden für den ÖCCV einmal mehr ein voller Erfolg. Dementsprechend positiv fällt das Fazit von Präsidentin Julia Harrer aus. 

„Wir sind sehr stolz, dass wir hier bei den Sport Austria Finals in der Olympiaworld zeigen konnten, in welche Richtung sich die Sportart entwickelt hat. Wir haben eine Spitzenhalle bekommen, alle Teams wurden von einem großartigen Publikum lautstark unterstützt. Die Athletinnen haben sich super wohl gefühlt und würdige Bedingungen für das wichtigste Event des Jahres vorgefunden.“

Harrer unterstreicht, warum die Stimmung auch für die Sportlerinnen entscheidend ist: „Für die Cheer-Neulinge ist es am Anfang sicher ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber bei uns ist es eben richtig laut. Genau diese Energie kommt aber bei unseren Athletinnen auf der Matte an und sorgt für Top-Leistungen.“

Auch zum Niveau im heimischen Cheer-Sport verliert die Präsidentin zu guter Letzt noch ein Wort. „Die Teams haben heute durch die Bank unter Beweis gestellt, dass das Niveau im Verlauf der Wettkampfsaison noch einmal deutlich gestiegen ist“, so Harrer.